Hintergrundinformation
Das Konzept der aus einer Kombination von Bild- und Textteil bestehenden der mono.kultur-Publkation-Serie behandelt die Arbeit eines/r Künstlers/In in Bildern sowie einem Interview in einer Ausgabe. Graphisch beschränken sich die Ausgaben auf das Essentielle, indem sie der Macht der Worte und der Bilder so viel Spielraum wie möglich überlassen: zwei getrennte Hefte enthalten a) eine persönliche und unkommentiere Auswahl von Arbeiten sowie b) ein intensives and anspruchsvolles Gespräch.
Die mono.kultur-Ausgabe Ausgabe #37 ist dem Fotojournalisten und Kriegsreporter James NACHTWEY gewidmet. Als Zeuge der großen Konflikte und Katastrophen der letzten drei Jahrzehnte – von den Revolutionen in Südamerika und Osteuropa bis zu den Hungersnöten Afrikas, von 9/11 bis zu den Kriegen im Irak und Afghanistan – dokumentiert der US-Amerikanische Fotograf in seinen Aufnahmen die Kosten der Kriege, die Tragödien des Alltags, die Zerstörung und die Narben. Seine Reportagen werden in Magazinen wie Time, National Geographic und Stern veröffentlicht und vielfach ausgezeichnet.
Inhalt
Die im Band 'mono.kultur #37' enthaltenen Bilder stellen eine Herausforderung an die Machthabenden dar, indem sie einen gnadenlosen Blick auf die Realität werfen: auf die Auswirkungen von Politik auf Menschenleben, aber auch an die Betrachtenden, indem sie unsere Beteiligung hinterfragen und die Augen öffnen. In einem transkribierten und in englischer Sprache wiedergegebenen Interview spricht James NACHTWEY über seine Anfangsschwierigkeiten mit der Fotografie, die verschobene Realität des Krieges, und wie Bilder Widerstand bewirken können." (© Kai von Rabenau, 2014)