"Dieser Fotoband, 'It was a grey day. Photography of Berlin' (dt.: Es war ein grauer Tag. Berlin in der Fotografie) halte ich nah und klar.
Ich bin 1981 nach Berlin gezogen, in den westlichen Teil der Stadt, die Mauer war noch da. In städtebaulicher Hinsicht lag West-Berlin Jahrzehnte hinter den bereits sanierten westdeutschen Städten zurück.
Brachflächen, fensterlose Brandmauern, bröckelnder Putz und rußige Fassaden prägten die Atmosphäre. In Ost-Berlin noch mehr als im Westen.
Aber Berlin war ein Magnet für Künstler, Wohltäter und Utopisten, die von überall her kamen. Zusammen mit den vielen unkultivierten Räumen machten sie Berlin zu einem der ungewöhnlichsten Orte der Welt.
Seit dem Mauerfall 1989 hat sich viel verändert. Es hat einige Zeit gedauert, aber jetzt geben Sanierung, Neubau, Schließung von Baulücken und neue Nutzungskonzepte für den Grenzstreifen der Hauptstadt ein neues Gesicht.
Und dann taucht Gerry BADGER auf und fotografiert in 'einer seiner Lieblingsstädte' - und ist verblüfft über die Bilder, die er gemacht hat, da sie im Vergleich zu seiner bewussten Vorstellung von der Stadt mit all dem deprimierend wirkenden Grau in Grau so niedergeschlagen wirken, ungeordnet.
Die Antwort jedoch gibt er selbst, wenn er sagt: 'Ich bin fasziniert von dem unübersichtlichen Terrain der städtischen Szene - dem Ödland, den lustigen kleinen Räumen, die zu spontanen Gärten oder Parks werden oder auf andere Weise bearbeitet werden.
Die meisten Leute finden sie ungepflegt. Ich finde sie magisch. Ich habe ein untrügliches Gespür dafür, die heruntergekommenen Gegenden von Städten zu finden - ich weiß, dass ich meine Bilder dort finden werde. Aber meine Absicht ist es, sie als alles andere als ungepflegt darzustellen. Ich sehe sie als schön.'
Wie schön, das wird nur in Erinnerung bleiben, wenn die Gegenden für immer verschwunden sind. Zusammen mit Gerry BADGER hoffe ich, dass es nicht so weit kommt." (frei übersetzte Verlagsnotiz, © Hannes Wanderer, 2015)
Ich bin 1981 nach Berlin gezogen, in den westlichen Teil der Stadt, die Mauer war noch da. In städtebaulicher Hinsicht lag West-Berlin Jahrzehnte hinter den bereits sanierten westdeutschen Städten zurück.
Brachflächen, fensterlose Brandmauern, bröckelnder Putz und rußige Fassaden prägten die Atmosphäre. In Ost-Berlin noch mehr als im Westen.
Aber Berlin war ein Magnet für Künstler, Wohltäter und Utopisten, die von überall her kamen. Zusammen mit den vielen unkultivierten Räumen machten sie Berlin zu einem der ungewöhnlichsten Orte der Welt.
Seit dem Mauerfall 1989 hat sich viel verändert. Es hat einige Zeit gedauert, aber jetzt geben Sanierung, Neubau, Schließung von Baulücken und neue Nutzungskonzepte für den Grenzstreifen der Hauptstadt ein neues Gesicht.
Und dann taucht Gerry BADGER auf und fotografiert in 'einer seiner Lieblingsstädte' - und ist verblüfft über die Bilder, die er gemacht hat, da sie im Vergleich zu seiner bewussten Vorstellung von der Stadt mit all dem deprimierend wirkenden Grau in Grau so niedergeschlagen wirken, ungeordnet.
Die Antwort jedoch gibt er selbst, wenn er sagt: 'Ich bin fasziniert von dem unübersichtlichen Terrain der städtischen Szene - dem Ödland, den lustigen kleinen Räumen, die zu spontanen Gärten oder Parks werden oder auf andere Weise bearbeitet werden.
Die meisten Leute finden sie ungepflegt. Ich finde sie magisch. Ich habe ein untrügliches Gespür dafür, die heruntergekommenen Gegenden von Städten zu finden - ich weiß, dass ich meine Bilder dort finden werde. Aber meine Absicht ist es, sie als alles andere als ungepflegt darzustellen. Ich sehe sie als schön.'
Wie schön, das wird nur in Erinnerung bleiben, wenn die Gegenden für immer verschwunden sind. Zusammen mit Gerry BADGER hoffe ich, dass es nicht so weit kommt." (frei übersetzte Verlagsnotiz, © Hannes Wanderer, 2015)
- Format
- Clouth bound HC (no dust jacket, as issued), 31 x 25 x 2 cm., 120 pp., 59 color ills., text language: English