Hintergrundinformation
"Tom HUNTER wurde bekannt durch seine sozialdokumentarischen Fotoprojekten über die alternative Szene, Musikszene und experimentelle Bewegungen in London (seiner Heimat Hackney) sowie in Europa. Für den Fotoband 'Where have all the flowers gone' nimmt er uns mit auf das Glastonbury Festival in Somerset, Südengland. Seit seinen Anfängen in den frühen 1970er Jahren wurde dieses Festival vom Ethos der Hippie-Bewegungen beeinflusst. Auf dem Festival 2017 stellte er seine 'naked truth photo box' auf und bat die Festivalbesucher nackt in dieser einfachen Holzkabine für ihn Portrait zu stehen. Sie wurden gebeten sich in die Aufbruchsstimmung und das Gefühl der Befreiung des ersten 'Summer of Love' zu versetzen und sich so von den moralischen Konventionen befreit auszuziehen und nackt portraitieren zu lassen.
Tom HUNTER nahm seine Porträts auf einer Mittelformat-Filmkamera in der klassischen Tradition der Porträtfotografen des 19. Jahrhunderts auf. Seine Bilder erzeugen eine bildhafte Vision zeitgenössischer Festivalkultur und erinnern gleichzeitig etwas wehmütig und nostalgisch an den ersten 'Sommer der Liebe'.
Inhalt
Der Fotoband 'Where have all the flowers gone' von Tom HUNTER wird von Texten und Bildern seiner Eltern begleitet, die ihren Besuch des legendären, letzten großen 'Isle of Wight'–Festivals von 1970 und ihre Gefühle und Erfahrungen des Aufbruchs und der Befreiung der frühen 1970er Jahre schildern." (etwas angepasster text, © Hartmann, 2019)
Über den britischen Fotokünstler, Tom HUNTER (*1965 in Bournemouth)
Fotobücher von Tom HUNTER
- Buchgestaltung
- Ben WEAVER
- Format
- Threadknotted pb. with dust jacket, 17 x 24 cm., 56 pp., 40 color ills., bilingual text: Englisch / Deutsch