Hintergrundinformation
"Der US-amerikanische Fotograf Andrew MOORE ist weithin bekannt für seine meist über viele Jahre hinweg aufgenommenen Fotoserien, in denen er die Auswirkungen der Zeit auf die natürliche und gebaute Landschaft festhält. In dem vergriffenen Band 'Dirt Meridian' begibt er sich in die Luft, um die Hochebenen von North Dakota, South Dakota und Nebraska in einer Reihe atemberaubender, großformatiger Fotografien zu dokumentieren
Der Meridian im Titel bezieht sich auf den 100. Meridian, den Längengrad, der die USA in zwei Hälften teilt und lange Zeit als Trennlinie zwischen Ost und West galt. Ein großer Teil des Meridians durchquert Amerikas so genanntes Flyover Country, jene dünn besiedelten Landschaften zwischen den urbanen Zentren an beiden Küsten. Andere Teile des Meridians durchqueren umstrittene Gebiete wie die Bakken-Formation in North Dakota, in der viel Fracking betrieben wird.
Inhalt
Der Fotoband 'Dirt Meridian' von Andrew MOORE verwebt zwei Geschichten miteinander: die Mythen und die Geschichte der weiten, rauen amerikanischen High Plains mit Porträts der Menschen, die heute dort leben. Auf seinem Weg dorthin arbeitete er mit Ranchern, Farmern, Erntehelfern, Wildhütern, Schriftstellern und Historikern zusammen, um die Mythologie und Realität der High Plains einzufangen. Viele der Fotografien in diesem Buch wurden mit einer speziell modifizierten Kamera in einem tief fliegenden Flugzeug aufgenommen; die daraus resultierenden Bilder bieten mit ihrer buchstäblichen Vogelperspektive eine einzigartige Perspektive auf diese essenzielle, scheinbar grenzenlose amerikanische Landschaft." (© Rizzoli, 2015)