Persönliches Statement von Jeffrey SILVERTHORNE
"Ich kann in einem Moment sterben, eine Grenzüberschreitung. Der Tod löst und beendet, Zeit wird gemessen und markiert. Für die Überlebenden werden persönliche Rücksichtnahmen gesprengt und jedes Gefühl ist möglich, während die öffentlichen Vorschriften diese einzigartige und gewöhnliche Veränderung einengen und sentimentalisieren. Meine Eltern starben, als ich jung war und zum großen Teil ging ich in die Morgue und suchte nach ihnen. Ich habe sie gefunden, viele Jahre später, in meinem Herzen." (Jeffrey SILVERTHORNE)
Hintergrundinformation, Inhalt
"Im Jahr 1972 war Jeffrey SILVERTHORNE fünfundzwanzig Jahre alt und vier Jahre verheiratet, sein zweites Kind gerade geboren und der Vietnamkrieg produzierte immer noch den Tod. Veränderungen und der Tod lagen in der Luft und die Morgue war der Ort, wo der amerikanische Fotograf physische Beweise für dieses Gefühl finden konnte. Nachdem er dem Generalstaatsanwalt sein dokumentarisches Projekt vorgestellt hatte, sagte dieser überraschend zu. In die staatliche Leichehalle, die Morgue, wird eine Leiche dann geschickt, wenn es unbekannte oder gewalttätige Umstände um den Tod gibt.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich das Projekt von der reinen Dokumentation in ein Porträt über Träume und Misserfolge, in Überreste von Realitäten, von Jeffrey SILVERTHORNE zugleich mit vollem Respekt und kompletter Missachtung behandelt wurden." (freie übersetzung des Verlagstextes, © Stanley/Barker, 2017)
Zusatzinformation
Neben der regulären Ausgabe von 'The Morgue', die her angeboten wird, ist auch eine auf fünfzehn Exemplare limitierte Special Ed. einschließlich eines signierten Silber-Prints für € 298,00 erhältlich, solange der Vorrat reicht!
Über den US-amerikanischen Fotografen Jeffrey SILVERTHORNE (1946-2022)
Fotobücher von und über Jeffrey SILVERTHORNE
- Format
- Singer Sewn & foil stamped Pb., 21 x 27 cm., o.pp., 22 duotone b/w ills., English, Ltd. to 750 copies