Hintergrundinformation
"In den 1920er Jahren wurde das Bild der 'Neuen Frau' propagiert, das der unabhängigen, sportlich gekleideten, dynamischen Frau mit Bubikopf. Die einen stellten diesen Typus bloß dar, andere Frauen waren ihrer Zeit auch ohne Modefrisur weit voraus. Annelise KRETSCHMER lebte ihre Vorstellungen von einer freien Existenz, die den Zeitläuften gleichwohl stark unterworfen war. In ihrer täglichen Arbeit war die Fotografin auf Porträts spezialisiert. Dieser Band zeigt einige ihrer Fotografien insbesondere von Kindern und jungen Frauen. Er enthält atmosphärisch dichte Bilder von ihren Reisen nach Paris, Spiekeroog und Hiddensee sowie Motive aus dem Ruhrgebiet. Annelise KRETSCHMER hat die Erfordernisse des Berufsalltags auf bewundernswerte Weise mit einer ganz eigenen Bildsprache zu verbinden gewusst." (© Steidl Verlag, 2003)
Inhalt
Der anlässlich der Ausstellung im Museum Folkwang von Esther Ruelfs herausgegebene Band, 'Annelise Kretschmer. Fotografien 1927-1937'
der außer den S/W-Aufnahmen auch einen Essay von Esther Ruelfs sowie ein von Ute Eskildsen 1982 geführtes Interview mit
der Fotografin beinhaltet, steht exemplarisch für den von ihr
gewählten Schwerpunkt: die Porträtfotografie. Die Fotografien von Annelise KRETSCHMER zeichnen
sich sowohl durch satte Schwarz-Weiss-Töne als auch fein differenzierte
Graustufen aus.
Über die deutsche Fotografin, Annelise KRETSCHMER (1903-1987)
Fotobücher über das Werk von Annelise KRETSCHMER
- Hrsg./Autor(en)
- Ute Eskildsen, Esther Ruelfs
- Format
- Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag, 22,5 x 25 x 1,5 cm., 88 S., S/W-Abb., deutsch-sprachiger Text - GERMAN TEXT ONLY!