Hintergrundinformation
"Sie wollte die Zeit anhalten, als sie im Alter von zehn Jahren beschloss, nicht mehr zu essen, um nicht erwachsen zu werden. Lene Marie FOSSEN lehnte eine lineare Zeitlichkeit für sich ab, die sie zwingt, die Pubertät zu durchleben. Sie entschloss sich, offen mit ihrer Krankheit umzugehen, und fand ihr Ausdrucksmittel in der Fotografie. Seit Mitte der 1970er-Jahre haben Essstörungen in unserer Gesellschaft ein erschreckendes Ausmaß angenommen. Heute sind sie die dritthäufigste Todesursache bei jungen Frauen in Europa. Lene Marie FOSSEN starb am 22. Oktober 2019 im Alter von nur 33 Jahren. Der Dokumentarfilm 'Self-Portrait' über Lene Marie FOSSEN wurde 2020 in Kinos in Norwegen, Schweden, Dänemark, Frankreich und Deutschland gezeigt.
Inhalt
Die Publikation 'The Gatekeeper' würdigt Lene Marie FOSSEN als Künstlerin, zeigt aber auch den schweren Weg, den sie gegangen ist, und dass Anorexie eine ernstzunehmende Krankheit und nicht zu verharmlosen ist. Ihre schonungslose Selbstporträts zeugen von einer inneren Zerrissenheit und sind grausam und schön zugleich." (© Kehrer Verlag, 2020)
Über die Fotokünstlerin Lene Marie FOSSEN
Fotobücher von Marie Lene FOSSEN
- Hrsg./Autor(en)
- (ed.) Arno Rafael MINKKINEN
- Format
- Cloth bound HC (no dust jacket, as issued), approx. 22 x 29 cm., 100 pp., color & b/w ills., text language: English