Hintergrundinformation
"August SANDER (1876–1964) hat mit seinen 'Menschen des 20. Jahrhunderts' ein monumentales Werk geschaffen, das in der Geschichte der Photographie sowohl als Idee wie als Unternehmen einzigartig und seit langem ein Klassiker der fotografischen Literatur ist.
In dem groß angelegten, letztlich unvollendet gebliebenen Projekt, das er in den 20er Jahren konzipierte und das ihn sein Leben lang beschäftigen sollte, ging es SANDER um nichts Geringeres, als ein typologisches Gesamtbild der Gesellschaft seiner Zeit zu erstellen: Hunderte von Einzelportraits, nach beruflichen, sozialen oder familiären Gesichtspunkten geordnet, sollten die verschiedenen gesellschaftlichen Bereiche repräsentativ abbilden.
Für dieses 'Zeitbild', wie er selbst es nannte, hatte er sieben Gruppen vorgesehen: 'Der Bauer', 'Der Handwerker', 'Die Frau', 'Die Stände', 'Die Künstler', 'Die Großstadt' und – zum Thema Alter, Krankheit und Tod – 'Die letzten Menschen'.
In Zusammenarbeit mit Gerd SANDER, dem Enkel des Fotografen, rekon-struierte die SK Stiftung Kultur, Köln, das Gesamtwerk der 'Menschen des 20. Jahrhunderts aus dem Nachlass' und veröffentlichte 2002 sieben Einzelbände mit insgesamt 619 Photographien." (Verlagstext)
- Hrsg./Autor(en)
- Susanne Lange
- Format
- Gebundene Bände im Schuber, 24 x 34 x 16,5 cm., 1436 S., S/W-Abb.,