Persönliches Statement von Robert FRANK
"Ich habe meine Leica in einen Schrank gestellt. Ich habe genug davon, auf der Lauer zu liegen, zu verfolgen, manchmal die Essenz von Schwarz und Weiß einzufangen, das Wissen, wo Gott ist. Ich mache Filme. Jetzt spreche ich zu den Menschen in meinem Sucher." (Robert Frank)
Hintergrundinformation
Robert FRANK wandte sich Ende der 1950er Jahre dem Filmemachen zu. Obwohl er 27 Filme gedreht hat, ist sein Werk weitgehend ein gut gehütetes Geheimnis. Der in der Schweiz geborene amerikanische Fotograf geht an jedes Filmprojekt wie an eine neue Erfahrung heran und fordert das Medium und seine Möglichkeiten immer wieder aufs Neue heraus. Er hat Dokumentarfilme, Spielfilme und Autobiografien miteinander verschmolzen und sich dabei quer durch die Genres bewegt.
Inhalt
Dieses Buch bietet einen visuell einzigartigen Zugang zu Franks Filmen: Es wurden ausschließlich neue Standbilder von Videobändern verwendet, die sich zu einem visuellen Essay über Franks Kino zusammenfügen, das einen spannenden Dialog mit seinem fotografischen Werk herstellt. Jeder Film wird mit einer detaillierten Analyse eingeleitet, in der die Geschichte und die Ästhetik von Franks Filmarbeit erörtert werden. Ein Interview mit Allen Ginsberg bietet einen Einblick in seine Arbeit. Zusammen bieten die Texte und Bilder eine innovative und tiefgehende Annäherung an das Werk eines der größten und rastlosesten Künstler des 20. Jahrhunderts." (© Steidl Verlag, 2009)