"Der klein-formatige Fotoband 'Teleplay' mutet an wie ein Relikt der späten 7190er Jahre, als das Raumschiff 'Enterprise' über den flimmernden Bildschirm schwebte und Musik von Kraftwerk im Raum erklang. Es atmet auch eine 'Kraftwerk'-Ästhetik.
Die Publikation 'Teleplay Part.1' ist ein gutes Beispiel für die unabhängige Arbeitsweise, eines Kleinverlages, die es immer wieder ermöglicht, neue Ausdrucksweisen für jede Arbeit zu finden.
Hier wurde eine Spiral-Bindung gewählt, die die Seiten zusammenhält und eine Vorläufigkeit und Veränderbarkeit suggeriert. Das passt zum eher lockeren Umgang der texanischen Künstlerin Catherine Maloneys mit ihren Bildern, die selbst eher als Grundlage für weitere Arbeiten dienen und deshalb für die Vermischung verschiedener Methoden, z.B. durch das Einscannen des Films - bereit gestellt werden. Das ermöglicht die mehrfache Verwendung von Teilen und Personen. So stellt die Künstlerin liebgewordene Gewohnheiten in der Fotografie auf oft humorvolle Weise in Frage." (© Richard G. SPORLEDER, 2015)
"Durch ihre seltsam beunruhigende Schäbigkeit, sind Catharine MALONEY Fotografien ein eindeutiges Zeugnis ihrer 'laissez faire'-Haltung gegenüber jeglicher Perfektion und technischen Meisterschaft.
Nach der Verwendung einer einer Mittelformat-Kamera, Einscannen des Films und routinemäßiger Bearbeitung ihrer Bilder mit Photoshop druckt die gebürtige Texanerin ihre Bilder billig aus und bemalt sie ihre Bilder sogar oder macht aus ihnen Collagen. Auf diese weise verbindet sie die Kreativität des Vermischens verschiedener Medien mit einer zweideutigen und unbehaglich Dekontextualisierung von Objekten und Subjekten.
Bei der 'Besiedlung' ihrer Bilder können Figuren innerhalb der gleiche Arbeit oft mehrere Male erscheinen; Überblendungen, Verdoppelungen und Spiegelungen sind alltäglich, ebenso Verzerrungen in Maßstab und Perspektive. Lang gehegte Vorstellungen von Raum und Zeitlichkeit scheinen zu kollabieren, indem Catherine MALONEY die Grenzen der Fotografie und ihre inneren Widersprüche aufdeckt." (freie Übersetzung, © Tim Clark)
Die Publikation 'Teleplay Part.1' ist ein gutes Beispiel für die unabhängige Arbeitsweise, eines Kleinverlages, die es immer wieder ermöglicht, neue Ausdrucksweisen für jede Arbeit zu finden.
Hier wurde eine Spiral-Bindung gewählt, die die Seiten zusammenhält und eine Vorläufigkeit und Veränderbarkeit suggeriert. Das passt zum eher lockeren Umgang der texanischen Künstlerin Catherine Maloneys mit ihren Bildern, die selbst eher als Grundlage für weitere Arbeiten dienen und deshalb für die Vermischung verschiedener Methoden, z.B. durch das Einscannen des Films - bereit gestellt werden. Das ermöglicht die mehrfache Verwendung von Teilen und Personen. So stellt die Künstlerin liebgewordene Gewohnheiten in der Fotografie auf oft humorvolle Weise in Frage." (© Richard G. SPORLEDER, 2015)
"Durch ihre seltsam beunruhigende Schäbigkeit, sind Catharine MALONEY Fotografien ein eindeutiges Zeugnis ihrer 'laissez faire'-Haltung gegenüber jeglicher Perfektion und technischen Meisterschaft.
Nach der Verwendung einer einer Mittelformat-Kamera, Einscannen des Films und routinemäßiger Bearbeitung ihrer Bilder mit Photoshop druckt die gebürtige Texanerin ihre Bilder billig aus und bemalt sie ihre Bilder sogar oder macht aus ihnen Collagen. Auf diese weise verbindet sie die Kreativität des Vermischens verschiedener Medien mit einer zweideutigen und unbehaglich Dekontextualisierung von Objekten und Subjekten.
Bei der 'Besiedlung' ihrer Bilder können Figuren innerhalb der gleiche Arbeit oft mehrere Male erscheinen; Überblendungen, Verdoppelungen und Spiegelungen sind alltäglich, ebenso Verzerrungen in Maßstab und Perspektive. Lang gehegte Vorstellungen von Raum und Zeitlichkeit scheinen zu kollabieren, indem Catherine MALONEY die Grenzen der Fotografie und ihre inneren Widersprüche aufdeckt." (freie Übersetzung, © Tim Clark)
- Hrsg./Autor(en)
- Tim Clark
- Buchgestaltung
- Milo MONTELLI
- Format
- Coil bound pb., 15 x 20 x 1,5 cm., 62 pp., color ills., text language: English - Ltd. to 250 copies