"1962, kurz nachdem Mali seine Unabhängigkeit verkündet hatte, eröffnete Malick SIDIBÉ sein Studio in Bamako und widmete sich der Reportage- und Dokumentarfotografie.
Seine berühmten S/W-Aufnahmen zeigen Jugendkultur- und Tanzabende in der malischen Hauptstadt.
In den 1970er Jahren wandte er sich hoch studierten Studioporträts zu, die dennoch äußerst spontan und frisch wirkten. Seit 1999 ist SIDIBÉs Arbeit von einem besonders poetischen Ansatz geprägt, Menschen von hinten zu porträtieren und ihren Charakter trotz einer so ungewöhnlichen Perspektive zu vermitteln.
2003 erhielt Malick SIDIBÉ den Preis der Hasselblad Foundation für Fotografie und 2007 einen Goldenen Löwen für sein Lebenswerk auf der 52. Biennale in Venedig. 2008 wurde er mit einem Infinity Award ausgezeichnet.
Diese Monographie, 'The Portrait of Mali', versammelt eine große Gruppe von Archivbildern, die völlig unbekannt sind (insbesondere die malischen Parteien der 1960er und 70er Jahre und die Atelierporträts).
Das Buch ist in drei Kapitel unterteilt und enthält zum ersten Mal eindrucksvolle Farbfotos, die Szenen des Dorflebens, der Jagd und der Rituale zeigen." (freie Übersetzung des Verlagstextes, © Skira, 2012)
Über den Fotografen, Malick SIDIBÉ (* 1935/1936 in Soloba, Frz.-Sudan; † 14. April 2016 in Bamako):
Malick SIDIBÉ war ein malischer Fotografiekünstler. Er gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Fotografen Afrikas.
Er studierte in Bamako an der École des Artisans Soudanais (heute Institut National des Arts) Schmuck und Design.
Ab 1955 ging er bei dem französischen Fotografen Gerard Guillat in die Lehre. 1962 eröffnete er in Bamako sein eigenes Studio und richtete in den 1960er und 1970er Jahren seinen Fokus auf die S/W-Fotografie der Jugend im neuen Staat Mali.
Ohne Chronist zu sein, standen seine Arbeiten im sozialen und historischen Bezug zu seiner Heimatstadt; sie bieten dem Betrachter einen ungewöhnlichen Blick auf die Innenwelt Afrikas.
Preise und Auszeichnungen:
2003: Hasselblad Foundation Award in Fotografie
2007: Goldener Löwe bei der 52. Biennale in Venedig für sein Lebenswerk
2008: Infinity Award des International Center of Photography (ICP) in New York City für sein Lebenswerk
Seine berühmten S/W-Aufnahmen zeigen Jugendkultur- und Tanzabende in der malischen Hauptstadt.
In den 1970er Jahren wandte er sich hoch studierten Studioporträts zu, die dennoch äußerst spontan und frisch wirkten. Seit 1999 ist SIDIBÉs Arbeit von einem besonders poetischen Ansatz geprägt, Menschen von hinten zu porträtieren und ihren Charakter trotz einer so ungewöhnlichen Perspektive zu vermitteln.
2003 erhielt Malick SIDIBÉ den Preis der Hasselblad Foundation für Fotografie und 2007 einen Goldenen Löwen für sein Lebenswerk auf der 52. Biennale in Venedig. 2008 wurde er mit einem Infinity Award ausgezeichnet.
Diese Monographie, 'The Portrait of Mali', versammelt eine große Gruppe von Archivbildern, die völlig unbekannt sind (insbesondere die malischen Parteien der 1960er und 70er Jahre und die Atelierporträts).
Das Buch ist in drei Kapitel unterteilt und enthält zum ersten Mal eindrucksvolle Farbfotos, die Szenen des Dorflebens, der Jagd und der Rituale zeigen." (freie Übersetzung des Verlagstextes, © Skira, 2012)
Über den Fotografen, Malick SIDIBÉ (* 1935/1936 in Soloba, Frz.-Sudan; † 14. April 2016 in Bamako):
Malick SIDIBÉ war ein malischer Fotografiekünstler. Er gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Fotografen Afrikas.
Er studierte in Bamako an der École des Artisans Soudanais (heute Institut National des Arts) Schmuck und Design.
Ab 1955 ging er bei dem französischen Fotografen Gerard Guillat in die Lehre. 1962 eröffnete er in Bamako sein eigenes Studio und richtete in den 1960er und 1970er Jahren seinen Fokus auf die S/W-Fotografie der Jugend im neuen Staat Mali.
Ohne Chronist zu sein, standen seine Arbeiten im sozialen und historischen Bezug zu seiner Heimatstadt; sie bieten dem Betrachter einen ungewöhnlichen Blick auf die Innenwelt Afrikas.
Preise und Auszeichnungen:
2003: Hasselblad Foundation Award in Fotografie
2007: Goldener Löwe bei der 52. Biennale in Venedig für sein Lebenswerk
2008: Infinity Award des International Center of Photography (ICP) in New York City für sein Lebenswerk
- Hrsg./Autor(en)
- Laura Incardona
- Format
- SC, 24 x 28 cm., 140 pp., b/w & color ills., text language: English