"Ansichten, die vorwiegend aus Wasser und Luft, Licht und seiner Spiegelung bestehen, verleihen den Landschaften – Stränden, Sumpfland, Flussbetten, Senken – des preisgekrönten Düsseldorfer Photographen Elger ESSER (geb. 1967) oft den Eindruck von Ortlosigkeit, obgleich er den jeweiligen Ort stets im Bildtitel nennt.
Morgenland nennt der Photograph Elger ESSER seine jüngste Serie, nicht 'Orient' oder 'Naher Osten'. Als geographische Bezeichnung für die östliche Mittelmeerregion ist der Begriff veraltet, sein poetischer Gehalt aber klingt bis heute nach.
Entstanden zwischen 2005 und 2015, zeigt ESSER Landschaften und Orte an der libanesischen Küste, entlang des Nils in Ägypten und in Israel – Küstenstreifen, Uferstrecken, Feluken, moderne Siedlungen, antike Ruinen. Doch er zeigt sie nicht mit der Bildästhetik, in der die Medien aktuell aus der ruhelosen Region berichten, sondern in seiner charakteristischen, künstlerischen Handschrift: mit niedrigen Horizonten und in sandfarbenes Licht getaucht. Der Eindruck einer Fata Morgana in flirrender Luft, von Ort- und Zeitlosigkeit täuscht: es sind konkret datierte und benannte Orte mit teils geschichts-trächtigem, teils politisch aktuellem Bezug. Elger Esser – Morgenland ist ein faszinierendes Vexierspiel von Vergangenheit, Mythos und Gegenwart und gemahnt an real existierende Aspekte einer Region, die im Medientrubel untergehen.
ESSERs jüngste Serie, 'Morgenland' - entstanden zwischen 2005 und 2015 -, zeigt Landschaften und Orte an der libanesischen Küste (En Naqora, Saida, Enfeh), entlang des Nils in Ägypten (Assuan, Luxor, Salwa Bahry, El Quarwad) und in Israel (See Genezareth, Akko).
Wie in früheren, in Italien und Frankreich entstandenen Serien leben auch ESSERs Morgenland-Bilder vom universellen Faszinosum eines scheinbar endlosen Horizonts und einer völligen Ruhe im Vordergrund." (Verlagstext, © Schirmer / Mosel, 2017)
Über den Fotografen, Elger ESSER (*1967):
Elger Esser ist ein Vertreter der Düsseldorfer Photoschule. 2016 wurde er mit dem Oskar-Schlemmer- Preis ausgezeichnet.
Er lebt und arbeitet in Düsseldorf.
Morgenland nennt der Photograph Elger ESSER seine jüngste Serie, nicht 'Orient' oder 'Naher Osten'. Als geographische Bezeichnung für die östliche Mittelmeerregion ist der Begriff veraltet, sein poetischer Gehalt aber klingt bis heute nach.
Entstanden zwischen 2005 und 2015, zeigt ESSER Landschaften und Orte an der libanesischen Küste, entlang des Nils in Ägypten und in Israel – Küstenstreifen, Uferstrecken, Feluken, moderne Siedlungen, antike Ruinen. Doch er zeigt sie nicht mit der Bildästhetik, in der die Medien aktuell aus der ruhelosen Region berichten, sondern in seiner charakteristischen, künstlerischen Handschrift: mit niedrigen Horizonten und in sandfarbenes Licht getaucht. Der Eindruck einer Fata Morgana in flirrender Luft, von Ort- und Zeitlosigkeit täuscht: es sind konkret datierte und benannte Orte mit teils geschichts-trächtigem, teils politisch aktuellem Bezug. Elger Esser – Morgenland ist ein faszinierendes Vexierspiel von Vergangenheit, Mythos und Gegenwart und gemahnt an real existierende Aspekte einer Region, die im Medientrubel untergehen.
ESSERs jüngste Serie, 'Morgenland' - entstanden zwischen 2005 und 2015 -, zeigt Landschaften und Orte an der libanesischen Küste (En Naqora, Saida, Enfeh), entlang des Nils in Ägypten (Assuan, Luxor, Salwa Bahry, El Quarwad) und in Israel (See Genezareth, Akko).
Wie in früheren, in Italien und Frankreich entstandenen Serien leben auch ESSERs Morgenland-Bilder vom universellen Faszinosum eines scheinbar endlosen Horizonts und einer völligen Ruhe im Vordergrund." (Verlagstext, © Schirmer / Mosel, 2017)
Über den Fotografen, Elger ESSER (*1967):
Elger Esser ist ein Vertreter der Düsseldorfer Photoschule. 2016 wurde er mit dem Oskar-Schlemmer- Preis ausgezeichnet.
Er lebt und arbeitet in Düsseldorf.
- Hrsg./Autor(en)
- Osnat Zukerman Rechter
- Format
- HC with dust jacket, 32 x 28 x 3 cm., 180 pp., 131 color- & duotone b/w ills., bilingual texts: German /English