"1968 war ein Jahr der Instabilität - mit dem anhaltenden Vietnamkrieg, Studentenprotesten in Paris, der Unterdrückung der Tschechoslowakei durch jene Länder, die vom 'Prager Frühling' erschüttert wurden. In Amerika wurden Martin Luther King und Robert Kennedy ermordet.
Auf der anderen Seite landete die 'Apollo'-Mission im folgenden Jahr auf dem Mond.
1968 war auch das Jahr, in dem ich mit dem Fotografieren begann.
Ich wanderte mit einer Kamera durch die Innenstadt von Shinjuku und fing Leute und alles, was meine Aufmerksamkeit erregte, ein. Eines Nachts stieß ich auf eine Menschenmenge, die in Shinjuku großen Aufruhr verursachte. Ich erfuhr, dass es sich um einen internationalen Antikriegsprotest handelt.
Davor schien mir der Vietnamkrieg nur eine Information zu sein, die von den Medien übermittelt wurde, nun fühlte ich die Realität, nachdem ich mich dem Protest angeschlossen hatte.
Als der Scheinwerfer der Bereitschaftspolizei die Helme der Studenten in der Menge beleuchtete, begannen ihre Silhouetten heftig zu zittern. Die Macht der Studenten in Japan wurde zu einer mächtigen Flut, die gegen die Gesellschaft kämpfte.
Zu dieser Zeit betrat ich zum ersten Mal den Hongo Campus der Universität Tokio und traf Yoshitaka Yamamoto, der damals Vertreter von Todai Zen-kyoto war.
Er hat mich inspiriert. Er war es, der mich so entschlossen machte, die Todai-Proteste zu dokumentieren. Innerhalb der Barrikaden befand sich tatsächlich ein offener Raum, in den nicht einheimische Schüler, die breite Öffentlichkeit und sogar Schüler der Highschool gehen konnten.
Seitdem sind nun 47 Jahre vergangen, und einige Erinnerungen verschwimmen - aber der Film schafft neue Erinnerungen. Der Geist von Zen-Kyoto wird wieder zum Leben erweckt." (© Hitomi WATANABE)
Auf der anderen Seite landete die 'Apollo'-Mission im folgenden Jahr auf dem Mond.
1968 war auch das Jahr, in dem ich mit dem Fotografieren begann.
Ich wanderte mit einer Kamera durch die Innenstadt von Shinjuku und fing Leute und alles, was meine Aufmerksamkeit erregte, ein. Eines Nachts stieß ich auf eine Menschenmenge, die in Shinjuku großen Aufruhr verursachte. Ich erfuhr, dass es sich um einen internationalen Antikriegsprotest handelt.
Davor schien mir der Vietnamkrieg nur eine Information zu sein, die von den Medien übermittelt wurde, nun fühlte ich die Realität, nachdem ich mich dem Protest angeschlossen hatte.
Als der Scheinwerfer der Bereitschaftspolizei die Helme der Studenten in der Menge beleuchtete, begannen ihre Silhouetten heftig zu zittern. Die Macht der Studenten in Japan wurde zu einer mächtigen Flut, die gegen die Gesellschaft kämpfte.
Zu dieser Zeit betrat ich zum ersten Mal den Hongo Campus der Universität Tokio und traf Yoshitaka Yamamoto, der damals Vertreter von Todai Zen-kyoto war.
Er hat mich inspiriert. Er war es, der mich so entschlossen machte, die Todai-Proteste zu dokumentieren. Innerhalb der Barrikaden befand sich tatsächlich ein offener Raum, in den nicht einheimische Schüler, die breite Öffentlichkeit und sogar Schüler der Highschool gehen konnten.
Seitdem sind nun 47 Jahre vergangen, und einige Erinnerungen verschwimmen - aber der Film schafft neue Erinnerungen. Der Geist von Zen-Kyoto wird wieder zum Leben erweckt." (© Hitomi WATANABE)
- Buchgestaltung
- Yichen LIN
- Format
- Pb. (no dust jacket, as issued), 18 x 26 x 1 cm., 48 pp., 38 b/w ills., bilingual text: Japanese / English, 187 gr., Ltd. ed. to 500 copies