Hintergrundinformation
Der Erste Weltkrieg war der erste große bewaffnete Konflikt, der umfassend fotografisch festgehalten wurde - nicht ohne Grund fand die 'Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts' in Form seiner fotografischen Wiedergabe Eingang ins kollektive Gedächtnis. Am Beispiel von Fotografien, die im Ersten Weltkrieg veröffentlicht wurden, untersucht Klaus BOCK in seinem Buch 'Abschied mit einem leisen "Klick": Die fotografische Berichterstattung über den Ersten Weltkrieg in österreichischen Illustrierten' auf ungewöhnliche Weise, wie die Illustrierten der Alpenrepublik die Aufgabe erfüllten, mit Bildern Emotionen zu schüren und zu kanalisieren: sie zu kollektivieren.
Der historische Teil leistet die Kontextualisierung der Aufnahmen in technik- und fotografiegeschichtlicher sowie sozioökonomischer Hinsicht. Im literarischen Teil sieht man einem fiktiven Pressefotografen bei der Arbeit zu, der die im wissenschaftliche Text behandelten Aufnahmen anfertigt." (© De Gruyter, 2018)
Inhaltsangabe
- Vorwort
Zur Methode
Erstes und zweites Bild
Die Autotypie - vom Korn zum Punkt
Das Rotationstiefdruckverfahren
Die Fotografie in Zeiten des großen Krieges
Der Apparat
Der Wahrheitsanspruch der Illustrierten um 1914 Intermission
Drittes Bild - Schlussszene
Zum Ausklang