"James WELLING hat in nahezu allen Gebieten der Fotografie mit seinen experimentellen Arbeiten auf sich aufmerksam gemacht.
Der vorliegende Band, von Joseph LOGAN in enger Abstimmung mit dem Künstler gestaltet, präsentiert eine Auswahl von Arbeiten WELLINGs von den frühen 1970er-Jahren bis heute.
Das Buch 'Metamorphosis' zeigt die konzeptuellen Grundlagen seiner Fotografie. Vorgestellt werden Bilder aus der Serie Diary/Landscape, auf denen WELLING Briefe seiner Vorfahren mit der Winterlandschaft von Connecticut zusammenbringt, sowie die mit Farbfiltern aufgenommene Glass House-Serie, ein Fotoessay über das Haus des Architekten Philip JOHNSON von 1949; ferner die Degradés, in der Dunkelkammer hergestellte Fotogramme in Primärfarben und schließlich eine Auswahl aus den neueren Fotoserien Wyeth und Choreograph, die das Interesse des Fotografen für Malerei und Tanz dokumentieren. (...)
"'Metamorphosis' enthält zudem ein Gespräch mit dem Künstler sowie eine Reihe von Essays, die WELLINGs Arbeiten in den Zusammenhang der amerikanischen Malerei stellen, sie unter dem Aspekt von Postmoderne und Autorschaft erörtern und ihre eindringliche Bildsprache thematisieren." (Verlagstext, © Prestel, 2017)
"Während das Phänomen des Malerischen in der zeitgenössischen Fotografie im deutschsprachigen Raum zumeist aus der Perspektive der Düsseldorfer-Fotoschule (auch bekannt als BECHER-Schule) und ihrer Proponenten Andreas GURSKY, Thomas RUFF & Co diskutiert wird, eröffnet die Ausstellung mit dem amerikanischen 'postmodernen Modernisten' James WELLING einen anderen Bezugsrahmen: seine formalen Abstraktionen vereinen die dokumentarische Ästhetik und Medienspezifität der 'Straight Photography' eines Paul STRAND oder Edward WESTON, den Amerikanischen Realismus eines Edward HOPPER oder Andrew WYETH und eine spezifische, in der bildnerischen Tradition der Westküste stehenden Umgang mit Farbe. Zugleich schließt es an die kritischen postmodernen Debatten an, die in den frühen 1980er- Jahren im Umfeld der 'Pictures Generation' zu Konzeptionen von Autorschaft, Originalität und Repräsentation geführt wurden. Im Sprechen über andere Medien wird seine fotografische Praxis gleichsam zur 'Bauchrednerei' (James WELLING)." (© Kunstforum Wien)
Ausstellung:
05.05. - 16.07.2017, Bank Austria Kunstforum, Wien
Über den Fotografen James WELLING (*1951 in Hartford, Connecticut USA):
James WELLING gilt als einer der wegweisenden Vertreter der internationalen zeitgenössischen Fotografie. Seine von Experiment und radikaler Stilvielfalt geprägte Arbeit entfaltet sich in den Grenzbereichen zwischen Fotografie und Malerei, Film, Architektur, Bildhauerei und Tanz.
Der vorliegende Band, von Joseph LOGAN in enger Abstimmung mit dem Künstler gestaltet, präsentiert eine Auswahl von Arbeiten WELLINGs von den frühen 1970er-Jahren bis heute.
Das Buch 'Metamorphosis' zeigt die konzeptuellen Grundlagen seiner Fotografie. Vorgestellt werden Bilder aus der Serie Diary/Landscape, auf denen WELLING Briefe seiner Vorfahren mit der Winterlandschaft von Connecticut zusammenbringt, sowie die mit Farbfiltern aufgenommene Glass House-Serie, ein Fotoessay über das Haus des Architekten Philip JOHNSON von 1949; ferner die Degradés, in der Dunkelkammer hergestellte Fotogramme in Primärfarben und schließlich eine Auswahl aus den neueren Fotoserien Wyeth und Choreograph, die das Interesse des Fotografen für Malerei und Tanz dokumentieren. (...)
"'Metamorphosis' enthält zudem ein Gespräch mit dem Künstler sowie eine Reihe von Essays, die WELLINGs Arbeiten in den Zusammenhang der amerikanischen Malerei stellen, sie unter dem Aspekt von Postmoderne und Autorschaft erörtern und ihre eindringliche Bildsprache thematisieren." (Verlagstext, © Prestel, 2017)
"Während das Phänomen des Malerischen in der zeitgenössischen Fotografie im deutschsprachigen Raum zumeist aus der Perspektive der Düsseldorfer-Fotoschule (auch bekannt als BECHER-Schule) und ihrer Proponenten Andreas GURSKY, Thomas RUFF & Co diskutiert wird, eröffnet die Ausstellung mit dem amerikanischen 'postmodernen Modernisten' James WELLING einen anderen Bezugsrahmen: seine formalen Abstraktionen vereinen die dokumentarische Ästhetik und Medienspezifität der 'Straight Photography' eines Paul STRAND oder Edward WESTON, den Amerikanischen Realismus eines Edward HOPPER oder Andrew WYETH und eine spezifische, in der bildnerischen Tradition der Westküste stehenden Umgang mit Farbe. Zugleich schließt es an die kritischen postmodernen Debatten an, die in den frühen 1980er- Jahren im Umfeld der 'Pictures Generation' zu Konzeptionen von Autorschaft, Originalität und Repräsentation geführt wurden. Im Sprechen über andere Medien wird seine fotografische Praxis gleichsam zur 'Bauchrednerei' (James WELLING)." (© Kunstforum Wien)
Ausstellung:
05.05. - 16.07.2017, Bank Austria Kunstforum, Wien
Über den Fotografen James WELLING (*1951 in Hartford, Connecticut USA):
James WELLING gilt als einer der wegweisenden Vertreter der internationalen zeitgenössischen Fotografie. Seine von Experiment und radikaler Stilvielfalt geprägte Arbeit entfaltet sich in den Grenzbereichen zwischen Fotografie und Malerei, Film, Architektur, Bildhauerei und Tanz.
- Format
- HC with dust jacket, 21,5 x 26 x 2 cm., 192 pp., 187 color ills., bilingual texts: German / English