Hintergrundinformationen, Inhalt
"Mit dieser Serie von Schwarz-Weiß-Panoramafotos aus dem Piemont setzt Josef KOUDELKA seine Erforschung der Entwicklung der Landschaft fort. Von den Ufern des Lago Maggiore bis zu den Bergpässen der Alpen, von den landwirtschaftlichen Tälern bis zu den Baustellen von Turin, von den Zementwerken bis zu den Überbleibseln der Vergangenheit ist das menschliche Element in diesen Bildern nur durch die brutalen Spuren sichtbar, die der Mensch dort hinterlassen hat, wo er die Natur verändert hat."Heute ist das Piemont ein wunderbares, verwundetes Land. Hier sind seine Wunder und seine Wunden [...] Joseph KOUDELKA tut für die Erde, was August SANDER für seine Menschen des zwanzigsten Jahrhunderts tat. Wenn man genau hinsieht, sind seine Landschaften Porträts. (...) Wenn der Mensch in seinen Bildern weitgehend abwesend ist, dann deshalb, weil der Hauptdarsteller das Land selbst ist. In einigen seiner Bilder wirken die Baustellen, als wären sie nach einem katastrophalen Ereignis verlassen worden, wie es Cormac McCarthy in seinem Meisterwerk The Road andeutet. Es ist fast so, als hätte Josef KODELKA durch sein Kameraobjektiv bereits gesehen, wie die Natur langsam beginnt, ihre Wunden zu heilen, indem sie sich zurückholt, was der Mensch ihr genommen hat." (© Giuseppe Culicchia)
Über den tschechischen Fotografen, Josef KOUDELKA (*1938)
Fotobücher von, mit seinen Arbeiten sowie über das Werk von Josef KOUDELKA
- Format
- HC (no dust jacket, as issued), 21 x 33 cm., 160 pp., bW ills., English