Hintergrundinformation
"Eine umfassende Kultur- und Kunstgeschichte der Fotografie in ihrer dynamischsten Periode. Die 1930er Jahre, als die Welt der Fotografie verunsichert, spannend, und ausgelassen war. John Raeburns Fotoband 'A Staggering Revolution' (ASR) lässt die Energie der Ära dieser Zeit wieder aufleben, indem er den Variantenreichtum an Innovationen vermisst, die ästhetischen und kulturellen Errungenschaften der führenden Figuren erklärt sowie die Wege ihrer Bilder aufzeichnet die Phantasie der Öffentlichkeit auflodern ließen. Während sich andere Studien über die Fotografie der 30er Jahre auf die dokumentarische Arbeit der Farm Security Administration (FSA) konzentrierten, berücksichtigt dieses wie kein anderes Buch zuvor die so vielen anderen wichtigen Fotoprojekte des Jahrzehnts. ASR beinhaltet spezielle Kapitel über Edward Steichens Celebrity-Porträts; Berenice Abbotts Changing New York Projekt; die ethnographische Betrachtung Harlems durch die 'Photo League', sowie Edward Westons Western Landscapes, die unter der Schirmherrschaft des ersten Guggenheim-Stipendium stand - erstmalig verliehen an einen Fotografen. Das Buch untersucht ebenso Margaret Bourke-Whites Industrie- und Dokumentarfotos, die Gemeinsamkeiten der kalifornischen Gruppe 'f.64', und die Modezeitschrift-Spezialisten ebenso wie auch die Aktivitäten der 'FSA' und der 'Photo League'.
Inhalt
John Raeburns ausführliche Studie, 'A Staggering Revolution: A Cultural History of Thirties Photography', erklärt, wie die demokratische Atmosphäre der 30er Jahre fotografische Innovation begünstigt und zu neue Höhen der künstlerischen Leistung ermutigt hat. Das hatte auch zur Folge, dass die kunstvolle Fotografie während dieser Dekade nicht zu weltlich wurde. ASR bietet eine aufschlussreiche Analyse der Soziologie der Fotografen-Kunstwelt, ihrer Galerien und Ausstellungen, und zeigt auch die Bedeutung der neuen Veranstaltungsorte die von Impresarios und anderen geschaffen und für die außerordentliche Verbreitung der Fotografie von essentieller Bedeutung wurden. Diese neuen Kanäle, darunter Kamera Zeitschriften und Jahrbücher, durch Text angereicherte Kataloge und Sammelausstellungen in unkonventionellen Räumen erweiterten die kulturelle Wahrnehmung der Fotografie erheblich. Sie vergrößerten auch das begeisterten Publikum und machten es heterogener als je zuvor oder seither..." (publisher's note)
Buchbesprechung
"John Raeburn veranekrt die Rolle des FSA-Fotoprojekts in den Kunst-Kontext.. Dabei bietet er die nuancierteste, scharfsinnigste Diskussion über die am meisten missverstandenRolle von FSA-Projektchef Roy Emerson Stryker, die ich je gelesen habe. Selbst für diejenigen von uns, in der Geschichte und die Praktiken der FSA gut geschult sind, bieten diese Kapitel etwas Neues und Wertvolles.... Raeburn fordert die Leser dazu auf, über die Lehrmeinung zur visuellen Kultur der 1930er Jahre hinaus zu schauen und sie für sich neu zu erkunden." (frei übersetzt, © American Historical Review)
Über den Verfasser, John Raeburn
- Format
- SC, 18 x 25,5 cm., 370 pp., 24 b/w ills., English