"Harald SZEEMANN (1933-2005) studierte Kunstgeschichte an der Universität in Bern und an der Sorbonne in Paris.
1961 übernahm er im Alter von erst 28 Jahren die künstlerische Leitung der Berner Kunsthalle. Schon damals galt sein Hauptinteresse der Erweiterung des bestehenden Kunstbegriffs. Beispielsweise ermöglichte er 1968 dem amerikanischen Künstler Christo mit der Verpackung der Kunsthalle die erste große Verhüllungsaktion.
Heftig umstritten war 1969 seine der künstlerischen Avantgarde gewidmete Ausstellung 'When Attitudes Becomes Form'. Die Kritik veranlasste Szeemann, seinen Abschied von der Berner Kunsthalle zu nehmen. Untätig blieb er aber nicht: Er gründete eine „Agentur für geistige Gastarbeit“ und arbeitete fortan als freier Ausstellungsmacher. 1973 stellte er sein persönliches Ausstellungskonzept unter dem Titel 'Museum der Obsessionen' vor, ein nur in der Imagination existierendes Museum, das Grenzen überwinden und kreative Energien visualisieren sollte.
Hans Jürgen Müller, Freund und Begleiter Szeemanns, verfasste eine Werkchronik, die von Sympathie, Geistesverwandtschaft und Trauer durchzogen ist." (Verlagstext)
„Szeemann war der Erfinder eines Berufs, den es bis dahin nicht gegeben hatte. Erst mit ihm, dem Einmannkunstunternehmer, trat der ungebundene Ausstellungsmacher auf den Plan, der reisende Kunstregisseur, der seine Ausstellungen mit souveräner Sensibilität für Orte, Räume und lokale Bedingungen einzurichten verstand.“ (Hans-Joachim Müller)
1961 übernahm er im Alter von erst 28 Jahren die künstlerische Leitung der Berner Kunsthalle. Schon damals galt sein Hauptinteresse der Erweiterung des bestehenden Kunstbegriffs. Beispielsweise ermöglichte er 1968 dem amerikanischen Künstler Christo mit der Verpackung der Kunsthalle die erste große Verhüllungsaktion.
Heftig umstritten war 1969 seine der künstlerischen Avantgarde gewidmete Ausstellung 'When Attitudes Becomes Form'. Die Kritik veranlasste Szeemann, seinen Abschied von der Berner Kunsthalle zu nehmen. Untätig blieb er aber nicht: Er gründete eine „Agentur für geistige Gastarbeit“ und arbeitete fortan als freier Ausstellungsmacher. 1973 stellte er sein persönliches Ausstellungskonzept unter dem Titel 'Museum der Obsessionen' vor, ein nur in der Imagination existierendes Museum, das Grenzen überwinden und kreative Energien visualisieren sollte.
Hans Jürgen Müller, Freund und Begleiter Szeemanns, verfasste eine Werkchronik, die von Sympathie, Geistesverwandtschaft und Trauer durchzogen ist." (Verlagstext)
„Szeemann war der Erfinder eines Berufs, den es bis dahin nicht gegeben hatte. Erst mit ihm, dem Einmannkunstunternehmer, trat der ungebundene Ausstellungsmacher auf den Plan, der reisende Kunstregisseur, der seine Ausstellungen mit souveräner Sensibilität für Orte, Räume und lokale Bedingungen einzurichten verstand.“ (Hans-Joachim Müller)
- Format
- Broschierte Ausgabe (ohne Schutzumschlag, wie erschienen), 16,5 x 24 x 1 cm., 168 S., 80 Aufnahem, deutsch-sprachiger Text - GERMAN TEXT ONLY!