Über den dänischen Fotografen Jacob AUE SOBOL (*1976 in Kopenhagen)
"Wenn ich fotografiere, versuche ich, so viel wie möglich meinen Instinkten zu folgen. Gerade wenn Bilder unüberlegt und irrational sind, werden sie lebendig; sie entwickeln sich vom Zeigen zum Sein." (frei übersetzt, © Jacob AUE SOBOL)
Nach seinem Studium an der Europäischen Filmhochschule wurde Jacob AUE SOBOL 1998 an der Fatamorgana, der dänischen Schule für Dokumentar- und Kunstfotografie, aufgenommen. Dort entwickelte er einen einzigartigen, ausdrucksstarken Stil der Schwarz-Weiß-Fotografie, den er seitdem verfeinert und weiterentwickelt hat. Im Herbst 1999 zog er in die Siedlung Tiniteqilaaq an der Ostküste Grönlands. In den nächsten drei Jahren lebte er hauptsächlich in dieser Siedlung mit seiner grönländischen Freundin Sabine und ihrer Familie, lebte das Leben eines Fischers & Jägers, fotografierte aber auch. Im Frühjahr 2006 zog er nach Tokio und lebte dort 18 Monate, bevor Jacob AUE SOBOL im August 2008 nach Dänemark zurückkehrte.