Über den dänischen Fotokünstler, Asger CARLSEN (*1973)
Asger CARLSEN begann im Alter von 16 Jahren als Tatortfotograf. Im Jahr 2006 begann er mit der digitalen Verfremdung seiner Bilder. Seine geschickt mit Photoshop bearbeiteten Bilder zeigen unmögliche und lustige Manipulationen des menschlichen Körpers. Seine Motive haben zusätzliche (oder entfernte) Gliedmaßen, sind zu bizarren skulpturalen Formen gestutzt oder zu extremen Szenarien collagiert. Seine Frankenstein-Fotografie wurde mit den Arbeiten von Künstlern des frühen 20. Jahrhunderts wie dem Surrealisten Hans BELLMER und WEEGEE verglichen. Jahrhunderts wie Hans BELLMER und WEEGEE verglichen. Bekannt ist er vor allem für seine Schwarz-Weiß-Serien "Wrong" (2008-10) und "Hester" (2010-13), die groteske Akte zeigen, die klassische Skulpturen nachahmen. Seine gedruckte "BLISTERCARD"-Serie (2017-18) bewegt sich in Richtung malerischer Abstraktionen. Zu Carlsens vergangenen Ausstellungen gehören die Berlin Biennale 2016 und Einzelausstellungen im Museum für zeitgenössische Kunst in Rom (2014) und im Foam Fotografiemuseum (2017).
Fotobücher von Asger CARLSEN
'Wrong' (2010); 'Hester' (2013); 'Before Right' (2014); 'NO JOKE' (2016)