Über den japanischen Fotografen Yasushi SUGINO
Der Amateurfotograf Yasushi SUGINO lebte in Ikoma in der Nähe von Kyoto und war Mitglied des Osaka Kogei Kurabu Clubs, der eine Zeit lang vom Fotografen Takeji IWAMIJA geleitet wurde, der im westlichen Teil Japans lebte und sich sehr für traditionelles Handwerk, Architektur und Buddhismus interessierte. Beide hatten eine klassische fotografische Ästhetik. Später schlug Yasushi SUGINO einen moderneren ästhetischen Weg ein und folgte der Avantgarde der 1930er Jahre. Er fotografierte leere Straßen, beschädigte Mauern. Menschliche Gesichter sind nur durch an Pfosten befestigte Tafeln zu sehen. Er beobachtete Oberflächen - wie Vorhänge, Eier in einem Korb oder auf dem Bürgersteig. Der Himmel ist auf seinen Fotografien kaum zu sehen, seine Kamera ist die meiste Zeit streng nach unten gerichtet.
Fotobücher von und mit Werken von Yasushi SUGINO
- 'Shinshoku Fukei / Impressive Landscape' (1970); 'Japanese Photobooks of the 1960s and 70s (hrsg. von Ryuichi Kaneko und Ivan Vartanian); 'The Japanese Photobook, 1912–1980' (2017, hrsg. von Manfred Heiting und Ryuichi Kaneko)