Über den russischen Fotografen Gueorgui PINKHASSOV (geb. 1953 in Moskau)

Gueorgui PINKHASSOV begann sich schon als Teenager für die Fotografie zu interessieren und schrieb sich 1969 am Moskauer Institut für Kinematographie (VGIK) ein. Er setzte sein Interesse an der Standfotografie fort und wurde Set-Fotograf im Studio. Der Regisseur Andrei TARKOVSKY wurde auf seine Arbeit aufmerksam und lud ihn ein, am Set seines Films "Stalker" zu arbeiten. Als ihm 1978 von der Moskauer Union der Graphischen Künste der Status eines unabhängigen Künstlers verliehen wurde, hatte er weitaus mehr Reisefreiheit und konnte seine Werke international ausstellen. 1979 wurde seine Arbeit zum ersten Mal außerhalb Russlands wahrgenommen, und zwar in einer Gruppenausstellung sowjetischer Fotografen in Paris. Zuvor waren seine Arbeiten vor allem in einer Reihe von russischen Magazinen zu sehen, darunter L'artiste Sovetique. 1988 kam er zu Magnum Photos und arbeitete für die internationalen Medien, wo er über wichtige Ereignisse in Litauen, der Mongolei, Indonesien und Afrika berichtete. Für die New York Times kehrte er 1991 nach Moskau zurück, um über den Putsch zu berichten. Gueorgui PINKHASSOV ist heute französischer Staatsbürger und lebt in Paris.

Fotobücher von und mit Werken von Gueorgui PINKHASSOV

  • 'Une promenade à la Défense' (1993); 'Sightwalk' (1998); 'Carnet D'Opera. Regards en coulisses' (2003); 'Nordmeer' (2006); 'Un nouveau regard sur la mobilité urbaine' (2015); 'Venedig' (2017, zusammen mit Arbeiten von Martin PARR, Paolo PELLEGRIN, Mark POWER sowie von Robert VOIT); 'Venedig: Eine Augenreise' (2020);

Der Band 'Venedig' ist ein Stadtporträt prominenter Fotografen: PARR, PELLEGRIN, PINKHASSOV, POWER und VOIT – vier MAGNUM-Mitglieder und ein Thomas-Ruff-Schüler. Die Fotos Venedigs, seiner Gewässer & seiner Menschen lassen ins Innerste des Mythos blicken.
58,00 € * Gewicht 1.2 kg