HÖLLER, Carsten

Über den Künstler Carsten HÖLLER (*1961 in Brüssel)

Carsten HÖLLER ist ein deutscher Objekt- und Installationskünstler. Noch während seiner Arbeit als Naturwissenschaftler begann er in den 1980er Jahren, das Experiment als Verfahren auch in künstlerischen Arbeiten zu realisieren. Bereits 1993 stellte Höller im 'Aperto'-Teil der Biennale Venedig aus, auf der er schließlich 2005 gemeinsam mit Miriam Bäckström den schwedischen Pavillon bespielte. Seine Arbeiten fordern oftmals den Betrachter zur Teilnahme auf, um auf sehr direkte Weise ästhetische oder emotionale Erfahrungen hervorzurufen, wie die gigantischen Rutschen, die er 2006 in der Turbinenhalle der Tate Gallery in London installierte, oder das Tiergehege im Hamburger Bahnhof 2010, in dem zahlende Gäste übernachteten. Das schwedische Modelabel Acne stellte 2013 eine seiner übergroßen Pilzskulpturen in deren Ladengeschäft in Los Angeles aus. Im Juni 2014 wurde der von ihm entworfene, 31 Meter hohe Vitra Rutschturm in Weil am Rhein eröffnet. Im Rahmen der 'Untersuchungsshow' ('survey show') Decision zeigte die Londoner Hayward Gallery ab Juni 2015 seine Werke zu den Themen Wahrnehmung und Entscheidungsfindung. 2005 stand Höller auf Rang 40 des Kunstkompass, 2007 auf Rang 34. Carsten HÖLLER lebt und arbeitet in Köln und Stockholm, er wird von der New Yorker Gagosian Gallery vertreten.

Bücher von sowie über das Werk von Carsten HÖLLER

• 'Carsten Höller's Spiele Buch' (1998); 'Register' (2002); ' Hans Weigand. Monografie' (hrsg. von Carsten HÖLLER, 2005); 'Carsten Höller. One Day One Day' (2006, hrsg. von Jan Åman & Nathalie Ergino); 'Test Site' (2007); Dopplereffekt. Bilder in Kunst und Wissenschaft' (2010, hrsg. von Petra Gördüren & Dirk Luckow);

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