Über den schweizer Fotografen Emil BRUNNER (1908-1995)

Emil BRUNNER absolvierte von 1925 bis 1929 eine Berufslehre als Schiffskonstruktionszeichner in Winterthur. Nebenbei bildete ihn der Werkfotograf Emil WIEDERKEHR zum Fotografen aus. Nach der Lehre fotografierte er ein halbes Jahr die Aufräumarbeiten und den Wiederaufbau der ehemaligen Schlachtfelder des Ersten Weltkrieges in Frankreich und Belgien. In den 1930er und 1940er Jahren betrieb er ein eigenes Fotogeschäft und bereiste als freischaffender Fotoreporter die ganze Welt: Island, Spitzbergen, Afrika, Südamerika, Antarktis, Alaska, Finnland, Tahiti usw. Der Flugzeugpionier Walter Mittelholzer brachte ihm das Fotografieren aus dem Flugzeug bei. Im Winter 1944/1945 war er als Kriegsreporter an der Westfront. 1948 zog er nach Braunwald. Seine Fotografien erschienen in Life, Neue Zürcher Zeitung, Atlantis, Le Vie del Mondo, Schweizer Illustrierte, Westermanns Monatshefte, Harper’s Bazaar, Holiday (Magazin)usw. Tiefflugaufnahmen aus Skandinavien und der Sahara wurden in Illustrierten der ganzen Welt publiziert.

Fotobücher von sowie mit Arbeiten von Emil BRUNNER

  • 'Landigeist und Judenstempel. Erinnerungen einer Generation 1930–1945' (2002); 'Tausend Blicke. Kinderporträts von Emil Brunner. Bündner Oberland 1943/43' (2002); 'Bergkinder. Aus dem Archiv eines Fotoreporters 1943/44' (2004)

mehr lesen


Ausstellungen
  • 2002: 'Tausend Blicke. Kinderporträts von Emil Brunner. Bündner Oberland 1943/43', Bündner Kunstmuseum, Chur;
    2008: 'Zwitserse bergkinderen', Kunsthal Rotterdam, Rotterdam;