"Die Polaroid-Kamera bediente zwei Obsessionen von Andy WARHOL: die moderne Konsumgesellschaft und die Fotografie als 'Ready-made'.
WARHOL war ein leidenschaftlicher und unerbittlicher Nutzer der Polaroid-Kamera und machte in den 1970ern Zehntausende Instant-Fotos.
Die sofortige Verfügbarkeit der Polaroid-Aufnahmen führte dazu, dass die Fotografien weitergegeben werden konnten, um bewundert oder manches Mal auch beschriftet zu werden, nachdem sie das Ereignis eingefangen hatten. Es war ein nützliches Werkzeug für die eher schüchterne Person, die zu Interaktion und Zusammenarbeit führte.
So wie WARHOL auf Parties zufällige Zusammentreffen festhielt, wurden seine Polaroid-Porträts auch als Aufträge vergeben, so z.B. für das mit dem Grammy prämierte Album-Cover von 'Sticky fingers' (1971) der Rolling Stones.
Zwischen den Jahren 1970 und 1976 katalogisierte WARHOL seine Aufnahmen systematisch; daraus entstanden einzelne rote, sog. 'Holson-Alben', die in ihrer ursprünglichen Reihen- und Themenfolge bis heute intakt geblieben sind. 'Red Books' wurde als ein Karton mit 11 der Holson Alben veröffentlicht.
Diese mit Bedacht von WARHOL selbst ausgewählten und zusammen gestellten Alben ermöglichen dem Betrachter, beinahe selbst dabei gewesen zu sein, sei es bei einem Wochenende in Montauk mit dem Kennedy- und Radziwill- Kindern, beim Portrait-Sitting mit Paloma Picasso, John und Yoko oder Bridgid Berlin oder Larry River's spontanen Performance in der legendären 'Factory'.
In den Bildern steckt eine Frische und Intimität, die man in der Regel nicht mit dem kühlen und distanzierten Warhol assoziiert.
Das separat gehaltene schwarze Buch enthält einen Text von Francois-Marie BANIER, der die Bedeutung dieser Alben innerhalb Andy WARHOLs Werk erklärt und wie sie tagebuch-ähnlich unvergleichliche Einblicke in seine Arbeitsweise ermöglichen." (freie Übersetzung des Verlagstextes, © Steidl, 2004)
WARHOL war ein leidenschaftlicher und unerbittlicher Nutzer der Polaroid-Kamera und machte in den 1970ern Zehntausende Instant-Fotos.
Die sofortige Verfügbarkeit der Polaroid-Aufnahmen führte dazu, dass die Fotografien weitergegeben werden konnten, um bewundert oder manches Mal auch beschriftet zu werden, nachdem sie das Ereignis eingefangen hatten. Es war ein nützliches Werkzeug für die eher schüchterne Person, die zu Interaktion und Zusammenarbeit führte.
So wie WARHOL auf Parties zufällige Zusammentreffen festhielt, wurden seine Polaroid-Porträts auch als Aufträge vergeben, so z.B. für das mit dem Grammy prämierte Album-Cover von 'Sticky fingers' (1971) der Rolling Stones.
Zwischen den Jahren 1970 und 1976 katalogisierte WARHOL seine Aufnahmen systematisch; daraus entstanden einzelne rote, sog. 'Holson-Alben', die in ihrer ursprünglichen Reihen- und Themenfolge bis heute intakt geblieben sind. 'Red Books' wurde als ein Karton mit 11 der Holson Alben veröffentlicht.
Diese mit Bedacht von WARHOL selbst ausgewählten und zusammen gestellten Alben ermöglichen dem Betrachter, beinahe selbst dabei gewesen zu sein, sei es bei einem Wochenende in Montauk mit dem Kennedy- und Radziwill- Kindern, beim Portrait-Sitting mit Paloma Picasso, John und Yoko oder Bridgid Berlin oder Larry River's spontanen Performance in der legendären 'Factory'.
In den Bildern steckt eine Frische und Intimität, die man in der Regel nicht mit dem kühlen und distanzierten Warhol assoziiert.
Das separat gehaltene schwarze Buch enthält einen Text von Francois-Marie BANIER, der die Bedeutung dieser Alben innerhalb Andy WARHOLs Werk erklärt und wie sie tagebuch-ähnlich unvergleichliche Einblicke in seine Arbeitsweise ermöglichen." (freie Übersetzung des Verlagstextes, © Steidl, 2004)
- Format
- Box with 11 spiral bound books + 1 textbook, 14 x 85 cm., 270 pp. in total