Hintergrundinformation
"Seit die ersten 'Lichtbildner' in Köln ihre Ateliers eröffneten, begleiten sie mit ihrem spezifischen Blick den Wandel der Stadt zur modernen Metropole. Der Band 'Fotografen sehen Köln. Glasnegative 1875–1960 aus dem Rheinischen Bildarchiv Köln' veranschaulicht die Umwälzungen der Gründerzeit, den Einzug der Moderne und den herben Einschnitt, den der Zweite Weltkrieg für Köln bedeutete. Gleichzeitig veranschaulichen die Aufnahmen u.a. von bekannten Fotografen wie Theodor CREIFELDS, Werner MANTZ, August KREYENKAMP, August SANDER sowie Hugo und Karl Hugo SCHMÖLZ, welche die Geschichte der Fotografie in der Domstadt ganz maßgeblich begleitet und gestaltet haben, die rasante Entwicklung des Mediums Fotografie – und wie stark dieses das Bild der Stadt in unseren Köpfen geprägt hat.
Der Herausgeber des Bandes, das Rheinische Bildarchiv (RBA) der Stadt Köln produziert, sammelt und vermittelt seit 1926 Fotografien in unterschiedlichsten Formaten und Materialien. Mit einem Bestand von 5,5 Millionen Fotografien gehört es zu den größten kunsthistorischen Archiven in Deutschland.
Inhalt
Großformatig (29,5 x 30 cm.) und auf über 300 Seiten zeigt der Fotoband 'Fotografen sehen Köln. Glasnegative 1875–1960' die Rheinmetropole aus Sicht ihrer Fotografen und versammelt in drei Teilen - 'Stadtbilder aus den frühen Jahren der Fotografie', 'Bilder von Köln auf dem Weg zur Moderne' sowie 'Nachwirkungen' - Arbeiten von Kölner Fotografinnen und Fotografen, die ihre Stadt auf Glasplatte porträtierten.
Die Buchautorin Katja Hoffmann beschränkt sich jedoch nicht, auf die bloße Aneinanderreihung der Aufnahmen, sondern weist den Fotografen Bereiche und Sujets zu: 'Der Dom und die Fotografie. Theodor CREIFELDS junior', 'Kölner Monumente. Anselm SCHMITZ', 'Die Kunst in Köln. Emil HERMANN', 'Stadtleben. Peter GAUS & Söhne', 'Köln in Farbe. Heinrich EWERTZ', 'Wie gemalt. Carl RÜDELL', 'Das Häusermeer. Fritz ZAPP', 'Ein Leben in Bildern. Ernst ALTMANN', 'Im Umbruch. August KREYENKAMP', 'Das alte und das neue Köln. Werner MANTZ', 'Köln wie es war. August SANDER', 'Architekturen und Stadträume. Hugo SCHMÖLZ', 'Die zweite Domvollendung. Margarita NEITELER', 'Köln, Stunde Null. Karl Hugo SCHMÖLZ', 'Aufbruch mit Kriegslücken. Josef JASUWECK', sowie 'Fortschritte-Ansichten. Paul SPRENGER.
Zusätzlich ordnen die Texte 'Fotografen und eine Fotografin sehen Köln' von Johanna Gummlich (RBA, Hrsg.) und 'Bilder von Köln, mit Licht gemalt' sowie 'Im Kern der neuen Großstadt. Glasplatten aus den frühen Konservatorbeständen' der Buchautorin Katja Hoffmann die Werke und Urheber*innen sowie den Bildträger Glasplatte in die Fotografiehistorie (nicht nur) Kölns ein. Der Band 'Fotografen sehen Köln. Glasnegative 1875–1960 aus dem Rheinischen Bildarchiv Köln' ist ein lohnenswerter Band für jede/n Köln- und Fotografie-Interessierte/n.
Über die im Band vertretenen Fotograf*innen
- Theodor CREIFELDS jr., Anselm SCHMITZ, Emil HERMANN, Peter GAUS & Söhne, Heinrich EWERTZ, Carl RÜDELL, Fritz ZAPP, Ernst ALTMANN, August KREYENKAMP, Werner MANTZ, August SANDER, Hugo SCHMÖLZ, Margarita NEITELER, Karl Hugo SCHMÖLZ, Josef JASUWECK, Paul SPRENGER
Fotobände der und mit Werken der beteiligten Fotograf*innen
- ALTMANN, Ernst
CREIFELDS, Theodor
EWERTZ, Heinrich
GAUS, Peter
HERMANN, Emil
JASUWECK, Josef
KREYENKAMP, August
MANTZ, Werner
NEITELER, Margarita
RÜDELL, Carl
SANDER, August
SCHMITZ, Anselm
SCHMÖLZ, Hugo
SCHMÖLZ, Karl Hugo
SPRENGER, Paul
ZAPP, Fritz