Hintergrundinformation
Der Fotoband 'The Land of Promises' von Youqine LEFÈVRE erzählt die intimen und persönlichen Geschichten derjenigen, die mit den Vorschriften der chinesischen Ein-Kind-Politik leben. Zwischen den Jahren 1979 und 2015 ging China exzessiv gegen ein kritisches Bevölkerungswachstum vor. Die Folgen der umstrittenen Regelungen waren enorm, insbesondere für Hunderttausende chinesischer Mädchen, die von ihren biologischen Familien getrennt und zur Adoption freigegeben wurden.
Die belgische Fotografin Youqine LEFÈVRE (BE) ist eines dieser Mädchen, und "The Land of Promises" ist eine Arbeit über die Entdeckung ihres Herkunftslandes und ein Versuch zu verstehen, was zur Aussetzung und zu internationalen und rassenübergreifenden Adoptionen unzähliger junger chinesischer Mädchen geführt hat. Die Veränderungen in ihrem Leben wirken bis heute nach und werden es auch in Zukunft tun.
Inhalt
In ihrem Fotoband 'The Land of Promises' schildert Youqine LEFÈVRE ihre Adoptionsreise anhand der Geschichte von sechs belgischen Familien, die 1994 nach China reisten, um Mädchen zu adoptieren, und setzt sie in einen größeren Zusammenhang und in Bezug zu anderen Geschichten. Der Band besteht aus Farbfotografien, die die Fotografin in China gemacht hat, sowie aus Archiven aus dem Jahr 1994, aus Recherchen auf der Grundlage von Schriften von Demografen und Experten über die chinesische Geburtenkontrollpolitik sowie aus den Geschichten und Zeugnissen derjenigen, die sie auf ihren Reisen in China getroffen hat." (leicht veränderter Text, © The Eriskay Connection, 2022)