"Diese Monografie über den japanischen Fotografen Osamu SHIIHARA war längst fällig.
Der Berliner Verleger Roland Angst, selbst Spezialist für Japanische Fotografie, hat sich diesem Unternehmen gestellt und zusammen mit dem Fachmann japanischer Fotobücher (bald erscheint der von ihm zusammen mit Manfred Heiting herausgegebene Titel 'The Japanese Photobook') die erste Monografie zum japanischen Fotografen des 'Neuen Sehens' publiziert.
Roland Angst editierte den Band, Ryuichi Kaneko schrieb den Text, der im Buch in Japanisch und Englisch wiedergegeben ist.
Die auf 120 Seiten versammelten 119 Bilder sind nicht rein chronologisch geordnet, sondern folgen eher einer ästhetischen Linie, je nach Motivwahl oder der für die Fotografie verwendeten Technik.
Denn SHIIHARA experimentierte mit dem Fotomaterial, kreierte Fotogramme und schloss den Bogen zur Malerei, die er von 1928 bis 1932 an der Tokyo School of Fine Arts studierte, bevor er nach vollendetem Studium in die Präfektur Kansai zurückkehrte.
Er arbeitete auch mit der Solarisationstechnik, die auch aus den Arbeiten Hermann KRONEs, Alexander RODTSCHENKOs, MAN RAYs (und daher auch Lee MILLERs) oder jüngst Hans-Christian SCHINKs bekannt ist.
MAN RAY (1890-1976) und RODTSCHENKO (1891-1956) fingen ebenfalls als Maler an und machten später vor allem als Fotografen Karriere.
Roland ANGST verzichtete bei der Gestaltung auf Beschriftungen auf den Fotoseiten, Details finden sich im Appendix, wo alle Bilder in kleinem Format nochmals aufgeführt sind. Aufgrund des hervorragenden Drucks und der sorgfältigen Wahl des Papiers und der Anordnung der Bilder ist die Betrachtung der fast eindreiviertel Jahrhundert alten Fotos ein Genuss!" (© Richard G. SPORLEDER)
Über den Fotografen, Osamu SHIIHARA (1905-1974):
Osamu SHIIHARA begann mit der Fotografie erst in den 1930er Jahren, nach einem Malerei-Studium. Zu dieser Zeit wurde er Mitglied des 'Tampei Photography Club'.
Als einer der Haupakteure in dieser Vereinigung stellte er eine riesige Menge experimenteller Fotografien her, wobei er verschiedene Techniken, wie die Fotogrammetrie, die Solarisation sowie eine Mischung aus Fotografie und Malerei ausprobierte.
Nach dem Weltkrieg siedelte SHIIHARA wieder zurück in seine Heimat Osaka (JP), wo er 1974 im Alter von nicht einmal 70 Jahren verstarb.
Seine Arbeiten sind in Dauerausstellungen nationaler wie internationaler Institutionen und Museen vertreten wie z.B. dem 'The National Museum of Modern Art, Tokyo', dem 'Nagoya City Art Museum', dem 'The Museum of Fine Arts, Houston' sowie dem 'The Museum of Modern Art, New York'.
Der Berliner Verleger Roland Angst, selbst Spezialist für Japanische Fotografie, hat sich diesem Unternehmen gestellt und zusammen mit dem Fachmann japanischer Fotobücher (bald erscheint der von ihm zusammen mit Manfred Heiting herausgegebene Titel 'The Japanese Photobook') die erste Monografie zum japanischen Fotografen des 'Neuen Sehens' publiziert.
Roland Angst editierte den Band, Ryuichi Kaneko schrieb den Text, der im Buch in Japanisch und Englisch wiedergegeben ist.
Die auf 120 Seiten versammelten 119 Bilder sind nicht rein chronologisch geordnet, sondern folgen eher einer ästhetischen Linie, je nach Motivwahl oder der für die Fotografie verwendeten Technik.
Denn SHIIHARA experimentierte mit dem Fotomaterial, kreierte Fotogramme und schloss den Bogen zur Malerei, die er von 1928 bis 1932 an der Tokyo School of Fine Arts studierte, bevor er nach vollendetem Studium in die Präfektur Kansai zurückkehrte.
Er arbeitete auch mit der Solarisationstechnik, die auch aus den Arbeiten Hermann KRONEs, Alexander RODTSCHENKOs, MAN RAYs (und daher auch Lee MILLERs) oder jüngst Hans-Christian SCHINKs bekannt ist.
MAN RAY (1890-1976) und RODTSCHENKO (1891-1956) fingen ebenfalls als Maler an und machten später vor allem als Fotografen Karriere.
Roland ANGST verzichtete bei der Gestaltung auf Beschriftungen auf den Fotoseiten, Details finden sich im Appendix, wo alle Bilder in kleinem Format nochmals aufgeführt sind. Aufgrund des hervorragenden Drucks und der sorgfältigen Wahl des Papiers und der Anordnung der Bilder ist die Betrachtung der fast eindreiviertel Jahrhundert alten Fotos ein Genuss!" (© Richard G. SPORLEDER)
Über den Fotografen, Osamu SHIIHARA (1905-1974):
Osamu SHIIHARA begann mit der Fotografie erst in den 1930er Jahren, nach einem Malerei-Studium. Zu dieser Zeit wurde er Mitglied des 'Tampei Photography Club'.
Als einer der Haupakteure in dieser Vereinigung stellte er eine riesige Menge experimenteller Fotografien her, wobei er verschiedene Techniken, wie die Fotogrammetrie, die Solarisation sowie eine Mischung aus Fotografie und Malerei ausprobierte.
Nach dem Weltkrieg siedelte SHIIHARA wieder zurück in seine Heimat Osaka (JP), wo er 1974 im Alter von nicht einmal 70 Jahren verstarb.
Seine Arbeiten sind in Dauerausstellungen nationaler wie internationaler Institutionen und Museen vertreten wie z.B. dem 'The National Museum of Modern Art, Tokyo', dem 'Nagoya City Art Museum', dem 'The Museum of Fine Arts, Houston' sowie dem 'The Museum of Modern Art, New York'.
- Hrsg./Autor(en)
- Ryuichi Kaneko
- Buchgestaltung
- Roland ANGST
- Format
- HC (no dust jacket, as issued), 24,5 x 33 x 2 cm., 120 pp., 119 b/w ills., bilingual text: Japanese / English, Ltd. to 300 numbered copies