Hintergrundinformationen zur Publikation
Ruth MARTEN wählte als Grundlage für ihre Arbeiten fotografische Vorlagen aus dem 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Durch Übermalung schuf sie anschließend im wahrsten Sinne des Wortes fantastische Bilder, in denen das Unmögliche möglich zu werden scheint. Dass unbelebte Dinge plötzlich ein eigenes Leben führen, dass eine neue, unbekannte Ordnung unsere Weltvorstellung auf den Kopf stellt, gehört bei ihr ähnlich wie bei den Surrealisten der ersten Stunde zu den künstlerischen Voraussetzungen, um eine an Rätseln überbordende Welt zwischen Traum und Alptraum zu erschaffen. Entstanden sind Bilder voller psychoanalytischer Rätsel, die den Tiefen ihres künstlerischen Unterbewusstseins entsprungen sind.
Inhalt
Das Buch präsentiert den jüngsten Werkblock von Ruth MARTEN, bestehend aus neunzehn großformatigen Arbeiten auf Papier, entstanden zwischen Herbst 2018 und Sommer 2019.