"Das Künstlerbuch 'Westtexaspsychosculpture' von Christopher WOOL versammelt Fotografien, die der amerikanische Fotograf zwischen 2008 und 2017 in Marfa im Westen von Texas machte.
Die Bilder zeigen vorgefundene Situationen: Schutt in Hinterhöfen und improvisierte Lagerplätze, streunende Tiere und seltsame Konstruktionen, die bestimmt einmal einem Zweck dienten, sich aber inzwischen jeder Deutung entziehen. Hinterlassene Gegenstände und landschaftliche Ausschnitte werden für den Sekundenbruchteil, den sich das Kameraauge öffnet, zu eigenständigen Skulpturen." (Verlagstext, © Holzwarth, 2017)
Über den Fotografen, Christopher WOOL (*1955 in Boston, Massachusetts):
Christopher WOOL ist ein amerikanischer Maler und Grafiker.
WOOL wurde als Sohn eines Professors der Mikrobiologie geboren. Seine Mutter war Psychiaterin.
Er wuchs in Chicago auf (er gibt diese Stadt auch oft als Geburtsort an) und zog in den 1980er Jahren nach New York. Er gehörte zunächst in SoHo einer Künstlergruppe an, die um Jeff KOONS, Haim STEINBACH und Robert GOBER entstand.
Für seine ersten, Mitte der 1980er Jahre entstandenen, ornamentalen Gemälde verwendete er Farbdruckwalzen, wie sie zum Herstellen dekorativer Tapetenmuster benutzt werden.
Seit 1988 wurden Galerien und Museen auf seine großformatigen Word-Paintings aufmerksam: weißgrundierten Aluminiumtafeln, auf die er Wortfragmente (Riot, run dog run, Sell the House, Sell the Car, Sell the Kids) und Zitate in schwarzer Farbe aufmalte, aufsprühte oder in der Pochoir-Technik (Stencil) aufbrachte.
Bei seinen aktuellen Arbeiten zeichnet er mit einer Sprühpistole spontan lineare Formen auf die Malfläche, die er in einem mehrschichtigen Prozess mit einem in Lösungsmittel getränkten Tuch wieder auswischt: „[...] Dadurch entsteht ein neues Bild, in dem sich klare Linien gegen gewischte Flächen behaupten müssen.“
WOOL war 1992 auf der documenta IX in Kassel, sowie bei der Whitney Biennial 1989 vertreten.
Er lebt und arbeitet in New York und ist mit der deutschen Malerin Charline von Heyl verheiratet.
Die Bilder zeigen vorgefundene Situationen: Schutt in Hinterhöfen und improvisierte Lagerplätze, streunende Tiere und seltsame Konstruktionen, die bestimmt einmal einem Zweck dienten, sich aber inzwischen jeder Deutung entziehen. Hinterlassene Gegenstände und landschaftliche Ausschnitte werden für den Sekundenbruchteil, den sich das Kameraauge öffnet, zu eigenständigen Skulpturen." (Verlagstext, © Holzwarth, 2017)
Über den Fotografen, Christopher WOOL (*1955 in Boston, Massachusetts):
Christopher WOOL ist ein amerikanischer Maler und Grafiker.
WOOL wurde als Sohn eines Professors der Mikrobiologie geboren. Seine Mutter war Psychiaterin.
Er wuchs in Chicago auf (er gibt diese Stadt auch oft als Geburtsort an) und zog in den 1980er Jahren nach New York. Er gehörte zunächst in SoHo einer Künstlergruppe an, die um Jeff KOONS, Haim STEINBACH und Robert GOBER entstand.
Für seine ersten, Mitte der 1980er Jahre entstandenen, ornamentalen Gemälde verwendete er Farbdruckwalzen, wie sie zum Herstellen dekorativer Tapetenmuster benutzt werden.
Seit 1988 wurden Galerien und Museen auf seine großformatigen Word-Paintings aufmerksam: weißgrundierten Aluminiumtafeln, auf die er Wortfragmente (Riot, run dog run, Sell the House, Sell the Car, Sell the Kids) und Zitate in schwarzer Farbe aufmalte, aufsprühte oder in der Pochoir-Technik (Stencil) aufbrachte.
Bei seinen aktuellen Arbeiten zeichnet er mit einer Sprühpistole spontan lineare Formen auf die Malfläche, die er in einem mehrschichtigen Prozess mit einem in Lösungsmittel getränkten Tuch wieder auswischt: „[...] Dadurch entsteht ein neues Bild, in dem sich klare Linien gegen gewischte Flächen behaupten müssen.“
WOOL war 1992 auf der documenta IX in Kassel, sowie bei der Whitney Biennial 1989 vertreten.
Er lebt und arbeitet in New York und ist mit der deutschen Malerin Charline von Heyl verheiratet.
- Buchgestaltung
- Hans Werner HOLZWARTH
- Format
- Pb. with dust jacket, 25,5 x 38 cm., 226 pp., 108 duotone b/w ills., text language: English, Ltd. to 1,200 copies