"Götz DIERGARTEN untersucht in seinen typologischen Serien das Erscheinungsbild alltäglicher Architekturen: deutsche Fassaden, französische Strandkabinen und britische Bade-Architektur.
Ganz in der Tradition der Becher-Schule besitzen seine Arbeiten eine konzeptuelle Strenge und dokumentarische Sachlichkeit. DIERGARTENs Originalität besteht jedoch darin, dass er dieses strenge Konzept um die Dimension der Farbe erweitert.
Bei den Fotografien des standardisierten Typus der Strandhäuschen ist es die Farbe, die dem Originellen und Einzigartigen zum Ausdruck verhilft.
In der Metropolis-Serie verwandeln sich Materialien und Muster von Gängen, Tunneln und Bahnsteigen zu abstrakten Farbräumen und -flächen und zeigen eine Nähe zur New Color Photography eines William EGGLESTON oder Stephen SHORE." (Verklagstext)
Über en Fotografen , Götz DIERGARTEN (*1972 in Mannheim):
"Wesentliches Kennzeichen seiner Bild-Serien ist eine konzeptionelle Verbindung von Typologie und Farbe.
Götz DIERGARTEN studierte von 1993 bis 1998 an der Kunstakademie Düsseldorf Freie Kunst und Fotografie bei Bernd BECHER, er schloss sein Studium mit dem Akademiebrief (Diplom) ab.
Bis zum Jahr 2000 setzte er sein Studium an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich fort. Er erhielt einige Preise und Stipendien, u.a. 2002 das England-Stipendium des Landes Rheinland-Pfalz, 2003 das Hasselblad-Stipendium und 2005 einen Aufenthalt im Künstlerhaus Schloss Balmoral.
Architekturmotive bilden den Mittelpunkt seiner fotografischen Tätigkeit. (...)
DIERGARTENs Fotomotive sind zum Beispiel Häuser, Hütten, Fassaden, Türen oder Imbissstände, die er in typologischen Bildfolgen zur Ansicht bringt. Genormte kleine Strandhütten und -körbe, die er außerhalb der Badesaison aufgenommen hat, wirken dabei abstrakt und laden durch die subjektive Sehweise des Fotografen gleichzeitig ein, die menschlichen Spuren zu deuten; die Bilder machen den Betrachter neugierig auf die Geschichte, die sich hinter den aufgenommenen Gegenständen verbirgt. (...) In seiner sachlichen Konzentration auf die Alltagskultur steht DIERGARTEN Fotografen wie Albert RENGER-PATSCH oder Walker EVANS nahe, in seiner Farbgebung dabei eher US-amerikanischen Fotografen wie Stephen SHORE. In seinen Bildern finden sich enge Bezüge zur Malerei." (Quelle: Wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/Götz_Diergarten)
Ausstellung: Weserburg | Museum für moderne Kunst, Bremen 21.8.–31.10.2010
Ganz in der Tradition der Becher-Schule besitzen seine Arbeiten eine konzeptuelle Strenge und dokumentarische Sachlichkeit. DIERGARTENs Originalität besteht jedoch darin, dass er dieses strenge Konzept um die Dimension der Farbe erweitert.
Bei den Fotografien des standardisierten Typus der Strandhäuschen ist es die Farbe, die dem Originellen und Einzigartigen zum Ausdruck verhilft.
In der Metropolis-Serie verwandeln sich Materialien und Muster von Gängen, Tunneln und Bahnsteigen zu abstrakten Farbräumen und -flächen und zeigen eine Nähe zur New Color Photography eines William EGGLESTON oder Stephen SHORE." (Verklagstext)
Über en Fotografen , Götz DIERGARTEN (*1972 in Mannheim):
"Wesentliches Kennzeichen seiner Bild-Serien ist eine konzeptionelle Verbindung von Typologie und Farbe.
Götz DIERGARTEN studierte von 1993 bis 1998 an der Kunstakademie Düsseldorf Freie Kunst und Fotografie bei Bernd BECHER, er schloss sein Studium mit dem Akademiebrief (Diplom) ab.
Bis zum Jahr 2000 setzte er sein Studium an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich fort. Er erhielt einige Preise und Stipendien, u.a. 2002 das England-Stipendium des Landes Rheinland-Pfalz, 2003 das Hasselblad-Stipendium und 2005 einen Aufenthalt im Künstlerhaus Schloss Balmoral.
Architekturmotive bilden den Mittelpunkt seiner fotografischen Tätigkeit. (...)
DIERGARTENs Fotomotive sind zum Beispiel Häuser, Hütten, Fassaden, Türen oder Imbissstände, die er in typologischen Bildfolgen zur Ansicht bringt. Genormte kleine Strandhütten und -körbe, die er außerhalb der Badesaison aufgenommen hat, wirken dabei abstrakt und laden durch die subjektive Sehweise des Fotografen gleichzeitig ein, die menschlichen Spuren zu deuten; die Bilder machen den Betrachter neugierig auf die Geschichte, die sich hinter den aufgenommenen Gegenständen verbirgt. (...) In seiner sachlichen Konzentration auf die Alltagskultur steht DIERGARTEN Fotografen wie Albert RENGER-PATSCH oder Walker EVANS nahe, in seiner Farbgebung dabei eher US-amerikanischen Fotografen wie Stephen SHORE. In seinen Bildern finden sich enge Bezüge zur Malerei." (Quelle: Wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/Götz_Diergarten)
Ausstellung: Weserburg | Museum für moderne Kunst, Bremen 21.8.–31.10.2010
- Hrsg./Autor(en)
- Carsten Ahrens
- Buchgestaltung
- Verena GERLACH
- Format
- HC (no dust jacket, as issued), 24,5 x 27,6 x 2 cm., 160 pp., 98 color ills., German / English