'Ich versuche nichts zu dokumentieren oder zu beweisen. Mich interessiert, wie das Leben funktioniert und wie Fotografie funktioniert. Ich bin ein Forscher mit einer Kamera, suche nach dem, was ich weiß und was mir entgeht ... " Tom WOOD)
"Seit 1975 fotografiert Tom WOOD obsessiv alles Leben um ihn herum: die Straßen von Birkenhead, in einem Vorort von Liverpool ,wo er lebt oder die Fahrgäste des Busses der sie täglich zur Arbeit mitnimmt - beinahe zwanghaft.
Die Teenager in seiner Nachbarschaft bemerken seine große Gestalt und seine Kamera; er, der nicht viel älter als sie ist schlendert an den gleichen Orten umher: als Zeichen des Vertrauens geben sie ihm den Spitznamen ‚Photie Man‘ (dt.: der Mann mit der Kamera) ...
Mehrere Fotoserien entwickeln sich parallel: Nachts fotografiert er im beliebten Nachtclub Chelsea Reach und gruppiert die Bilder für sein erstes Buch, 'Looking for Love'; tagsüber fotografiert er die Straßen von Liverpool, Busfahrten, den Samstagmorgenmarkt, das Stadiongelände an Spieltagen ...
Auf diese weise entstehen viele fotografische Projekte aus akribischer Beobachtungund zeigen ein Porträt der Stadt, die einer komplexen Realität unterliegt.
Tom WOOD fährt jeden Tag mit der Fähre, nicht als friedlicher Reisender, sondern als diskreter Forscher: ein sensibler Beobachter, der den Alltag, der sich vor ihm abspielt, liebevoll und ehrlich betrachtet. Er arbeitet nicht für die Presse und gibt keine Befehle. Er ist nicht an der Fremdheit und Exotik seiner Modelle interessiert und versucht nicht eine Einzelperson oder spektakulär zu offenbaren, wie es vielleicht zur gleichen Zeit ein Martin PARR machen würde. Zu keiner Zeit werden seine Themen grotesk oder karikativ. Er lebt hier, unter und mit ihnen und fotografiert auf sehr instinktive Weise, ganz im Einklang mit der Welt.
Seine Bilder sind von großer formaler Freiheit, frei von den konventionellen Codes der Fotografie, frei von Komposition, Farbe, Rahmen ... Keine Stilübungen oder Kunstgriffe, wenige Anekdoten: Porträts, Massen, Körper, ergriffen in einer starken Beziehung, vereinbart zwischen dem Fotografen und dem Modell. Was denken seine Charaktere? Manchmal sind sie heiter oder nachdenklich, sie sind in eine individuelle Realität eingetaucht, die sich der Fotografie widersetzt.
Selbst der dokumentarische Charakter der Arbeiterklasse, die noch angeschlagen ist, erscheint erst beim zweiten Betrachten der Bilder:." (freie Übersetzung des Verlagstextes)
"Seit 1975 fotografiert Tom WOOD obsessiv alles Leben um ihn herum: die Straßen von Birkenhead, in einem Vorort von Liverpool ,wo er lebt oder die Fahrgäste des Busses der sie täglich zur Arbeit mitnimmt - beinahe zwanghaft.
Die Teenager in seiner Nachbarschaft bemerken seine große Gestalt und seine Kamera; er, der nicht viel älter als sie ist schlendert an den gleichen Orten umher: als Zeichen des Vertrauens geben sie ihm den Spitznamen ‚Photie Man‘ (dt.: der Mann mit der Kamera) ...
Mehrere Fotoserien entwickeln sich parallel: Nachts fotografiert er im beliebten Nachtclub Chelsea Reach und gruppiert die Bilder für sein erstes Buch, 'Looking for Love'; tagsüber fotografiert er die Straßen von Liverpool, Busfahrten, den Samstagmorgenmarkt, das Stadiongelände an Spieltagen ...
Auf diese weise entstehen viele fotografische Projekte aus akribischer Beobachtungund zeigen ein Porträt der Stadt, die einer komplexen Realität unterliegt.
Tom WOOD fährt jeden Tag mit der Fähre, nicht als friedlicher Reisender, sondern als diskreter Forscher: ein sensibler Beobachter, der den Alltag, der sich vor ihm abspielt, liebevoll und ehrlich betrachtet. Er arbeitet nicht für die Presse und gibt keine Befehle. Er ist nicht an der Fremdheit und Exotik seiner Modelle interessiert und versucht nicht eine Einzelperson oder spektakulär zu offenbaren, wie es vielleicht zur gleichen Zeit ein Martin PARR machen würde. Zu keiner Zeit werden seine Themen grotesk oder karikativ. Er lebt hier, unter und mit ihnen und fotografiert auf sehr instinktive Weise, ganz im Einklang mit der Welt.
Seine Bilder sind von großer formaler Freiheit, frei von den konventionellen Codes der Fotografie, frei von Komposition, Farbe, Rahmen ... Keine Stilübungen oder Kunstgriffe, wenige Anekdoten: Porträts, Massen, Körper, ergriffen in einer starken Beziehung, vereinbart zwischen dem Fotografen und dem Modell. Was denken seine Charaktere? Manchmal sind sie heiter oder nachdenklich, sie sind in eine individuelle Realität eingetaucht, die sich der Fotografie widersetzt.
Selbst der dokumentarische Charakter der Arbeiterklasse, die noch angeschlagen ist, erscheint erst beim zweiten Betrachten der Bilder:." (freie Übersetzung des Verlagstextes)
- Hrsg./Autor(en)
- Farley, Jérome Sother
- Format
- HC (no dust jacket, as issued), 27 x 18 x 1,5 cm., 136 pp., approx. 80 color ills., French