GEBRAUCHTES EXEMPLAR
"Akira KUROAWAs Geschichte über einen Mann, bei dem Magenkrebs diagnostiziert wurde, ist eine Betrachtung der Natur der Existenz und der Frage, wie wir in unserem Leben einen Sinn finden. (...)
Mit einer Röntgenaufnahme, die den Bauch der Hauptfigur zeigt, erzählt der film 'Ikiru' die Geschichte eines engagierten, heruntergekommenen Beamten, der mit einem tödlichen Krebs diagnostiziert wird und lernt, sein langweiliges, unerfülltes Dasein zu ändern, und entdeckt plötzlich einen Eifer Leben. Watanabe - der Held des Films - stürzt sich zunächst in Selbstmitleid, dann auf die frenetischen Straßen Tokios nach hedonistischen Vergnügungssuchen. Der Held des Films - Watanabe - ist selbst getrieben, seinem Leben einen Sinn zu geben, und findet schließlich einen Kinderspielplatz .
'Ikiru' (die wörtliche Übersetzung des Titels lautet 'to live') ist eine Ausnahme von KUROSWAWAs Filmen - es fehlt ihm an Gewalt und obwohl es sich im Nachkriegs-Japan befindet, handelt es sich nicht um Verbrechen.
Wunderschön gespielt von Takashi Shimura (der in 21 Filmen von KUROSAWA mitgespielt hat), ist Ikiru ein intensiv lyrischer und bewegender Film und war einer der Favoriten von KUROSAWA.
Die Zeitstruktur von 'Ikiru' ist ungewöhnlich und komplex, unerwartet in der Art und Weise, wie sie sowohl die Zeit als auch die Zeit verkürzt.
Erst nach einigen hundert Minuten des Films findet Watanabe den Grund, nach dem er gesucht hat - und unmittelbar nach seinem Tod springen wir sofort zu seinen unmittelbaren Folgen. Und nur dann erfahren wir durch eine komplizierte Abfolge von Rückblenden, was Watanabe in den letzten Monaten seines Lebens hartnäckig erreicht hat. Die letzte Sequenz enthält auch einen der ergreifendsten Momente in allen Kinos - ein Beweis dafür, wie geschickt KUROSAWA die Stimmungen auf einen Augenblick ändern kann." (freie Übersetzung des Herausgebertextes)
"Kanji Watanabe hat ein Leben in treuen Diensten bei einer städtischen Beschwerdestelle gearbeitet und freut sich auf die Pensionierung, als er erfährt, dass er an Magenkrebs leidet und nur noch wenige Monate zu leben hat. Die Nachricht rückt ihm ins Bewusstsein, wie sehr er sein Leben an die Bürokratie vergeudet hat und wie wenig sein eigener Sohn sich um ihn kümmert.
Kanji Watanabe will endlich sein Leben genießen, so gut das eben noch geht. Er taucht ein ins Nachtleben, trinkt, spielt, tanzt und merkt, dass ihn das alles nicht weniger einsam macht. Als er mit einer neu gewon-nenen Freundin im Kaffeehaus sitzt, in dem eine Geburtstagsfeier stattfindet, erinnert sich Watanabe an einige Frauen aus einem armen Stadtviertel, die für ihre Kinder einen Spielplatz beantragt hatten. Jetzt will er den Spielplatz verwirklichen helfen, und er kämpft gegen die Widerstände jener Bürokratie, die er selber ein Leben lang mit geprägt hat, um seinem Leben noch einen Sinn zu geben.
Das Filmbild des schaukelnden Mannes auf dem verschneiten Spielplatz strahlt viel von der inneren Wärme dieses Filmes aus.
Akira KUROSAWA war immer wieder darauf bedacht, durch seine Filme das menschliche Wesen in seinen Grundzügen zu er-forschen. Der alte Beamte in Ikiru, der erfährt, dass er bald sterben wird, entdeckt das Leben." (freie Übersetzung einer englisch-sprachigen Beschreibung)
Rezension:
'An intensely moving film... elegiac and sometimes quirkshly funny.' (Time out)
'The most achieved and satisfying of all Kurosawa's non-period movies.' (...)
'The most achieved and satisfying of all Kurosawa's mon-period movies.' (Tony Ryans)
"Akira KUROAWAs Geschichte über einen Mann, bei dem Magenkrebs diagnostiziert wurde, ist eine Betrachtung der Natur der Existenz und der Frage, wie wir in unserem Leben einen Sinn finden. (...)
Mit einer Röntgenaufnahme, die den Bauch der Hauptfigur zeigt, erzählt der film 'Ikiru' die Geschichte eines engagierten, heruntergekommenen Beamten, der mit einem tödlichen Krebs diagnostiziert wird und lernt, sein langweiliges, unerfülltes Dasein zu ändern, und entdeckt plötzlich einen Eifer Leben. Watanabe - der Held des Films - stürzt sich zunächst in Selbstmitleid, dann auf die frenetischen Straßen Tokios nach hedonistischen Vergnügungssuchen. Der Held des Films - Watanabe - ist selbst getrieben, seinem Leben einen Sinn zu geben, und findet schließlich einen Kinderspielplatz .
'Ikiru' (die wörtliche Übersetzung des Titels lautet 'to live') ist eine Ausnahme von KUROSWAWAs Filmen - es fehlt ihm an Gewalt und obwohl es sich im Nachkriegs-Japan befindet, handelt es sich nicht um Verbrechen.
Wunderschön gespielt von Takashi Shimura (der in 21 Filmen von KUROSAWA mitgespielt hat), ist Ikiru ein intensiv lyrischer und bewegender Film und war einer der Favoriten von KUROSAWA.
Die Zeitstruktur von 'Ikiru' ist ungewöhnlich und komplex, unerwartet in der Art und Weise, wie sie sowohl die Zeit als auch die Zeit verkürzt.
Erst nach einigen hundert Minuten des Films findet Watanabe den Grund, nach dem er gesucht hat - und unmittelbar nach seinem Tod springen wir sofort zu seinen unmittelbaren Folgen. Und nur dann erfahren wir durch eine komplizierte Abfolge von Rückblenden, was Watanabe in den letzten Monaten seines Lebens hartnäckig erreicht hat. Die letzte Sequenz enthält auch einen der ergreifendsten Momente in allen Kinos - ein Beweis dafür, wie geschickt KUROSAWA die Stimmungen auf einen Augenblick ändern kann." (freie Übersetzung des Herausgebertextes)
"Kanji Watanabe hat ein Leben in treuen Diensten bei einer städtischen Beschwerdestelle gearbeitet und freut sich auf die Pensionierung, als er erfährt, dass er an Magenkrebs leidet und nur noch wenige Monate zu leben hat. Die Nachricht rückt ihm ins Bewusstsein, wie sehr er sein Leben an die Bürokratie vergeudet hat und wie wenig sein eigener Sohn sich um ihn kümmert.
Kanji Watanabe will endlich sein Leben genießen, so gut das eben noch geht. Er taucht ein ins Nachtleben, trinkt, spielt, tanzt und merkt, dass ihn das alles nicht weniger einsam macht. Als er mit einer neu gewon-nenen Freundin im Kaffeehaus sitzt, in dem eine Geburtstagsfeier stattfindet, erinnert sich Watanabe an einige Frauen aus einem armen Stadtviertel, die für ihre Kinder einen Spielplatz beantragt hatten. Jetzt will er den Spielplatz verwirklichen helfen, und er kämpft gegen die Widerstände jener Bürokratie, die er selber ein Leben lang mit geprägt hat, um seinem Leben noch einen Sinn zu geben.
Das Filmbild des schaukelnden Mannes auf dem verschneiten Spielplatz strahlt viel von der inneren Wärme dieses Filmes aus.
Akira KUROSAWA war immer wieder darauf bedacht, durch seine Filme das menschliche Wesen in seinen Grundzügen zu er-forschen. Der alte Beamte in Ikiru, der erfährt, dass er bald sterben wird, entdeckt das Leben." (freie Übersetzung einer englisch-sprachigen Beschreibung)
Rezension:
'An intensely moving film... elegiac and sometimes quirkshly funny.' (Time out)
'The most achieved and satisfying of all Kurosawa's non-period movies.' (...)
'The most achieved and satisfying of all Kurosawa's mon-period movies.' (Tony Ryans)
- Format
- DVD, Format: PAL, 4:3 - 1.33:1, DVD region: 2, 140 minutes, language: Japanisch with subtitles in English