Hintergrundinformation
"Cristóbal HARA wurde 1946 in eine spanische Kolonialfamilie geboren. Seine deutsche Mutter starb kurz nach seiner Geburt und er verbrachte seine frühe Kindheit auf den Philippinen und in den USA. Als er acht Jahre alt war, wurde er in ein religiöses Internat in der Provinz Spanien geschickt und befand sich in einer Welt perverser Religiosität und sexueller Unterdrückung, verbunden mit Gewalt und körperlicher Bestrafung. Diese Erfahrung trat in den mittleren Jahren der langen Franco-Diktatur auf und war zwar für einen Außenstehenden besonders traumatisch, für Spanier seiner Generation jedoch keine Seltenheit. Cristóbal HARA arbeitete fast ein halbes Jahrhundert später mit den Wildpferden Nordspaniens zusammen und identifizierte sich stark mit der Mischung aus Verletzlichkeit und Rebellion der Ponys. Der Staub, die Gerüche, die allgemeine Rauheit und der Zwang ließen ihn die Kindheitserfahrung noch einmal erleben.
Inhalt
In 'Autobiography', dem zweiten Band seiner Trilogie (nach 'Ein Spanier zuviel' / 'An Imaginary Spaniard', 2004), verwendet Cristóbal HARA Bilder aus dem heutigen Spanien und filtert sie durch die emotionalen Erinnerungen seiner Kindheit. Das Ergebnis, ein Fotobuch namens 'Autobiography', taucht tief in die spanische Kultur und in den kulturellen Hintergrund seiner Generation ein." (frei übersetzt, © Steidl Verlag, 2007)
Über den spanischen Fotografen, Cristóbal HARA (*1946 in Madrid)
Fotobücher von Cristobal HARA
- Format
- HC with dust jacket, 19 x 24 x 1,5 cm., 96 pp., color ills., text language: English