Hintergrundinformation
"Der Werwolf von Allariz' war eine Frau, die im Spanien des 19. Jahrhunderts lebte. Bekannt als Manuel Blanco Romasanta, aber bei der Geburt Manuela genannt, war der legendäre 'Werwolf', der vermutlich mit einem seltenen Syndrom der Intersexualität lebte, der erste dokumentierte Serienmörder. Schön und unheimlich rekonstruiert das Projekt 'Lobismuller' die Geschichte des rätselhaftesten und blutrünstigsten Verbrechers in der spanischen Geschichte aus einer weiblichen Perspektive. Er erhielt den Titel 'der Talg-Mann' aufgrund seiner Gewohnheit, das Fett seiner Opfer in qualitativ hochwertige Seife umzuwandeln; in der 1853 statt gefundenen Verhandlung gab er neun Morde zu. Und doch plädierte er für 'nicht schuldig', denn er litt, wie er behauptete, an einem Fluch, der ihn zu einem Wolf machte. Dieses unheimlich schöne Künstlerbuch der spanischen Fotografin Laia Abril, die am ICP in New York studiert hat und für das Magazin 'Colors' gearbeitet hat, ist ein ungewöhnliches Dokument einer eindringlichen Geschichte, in der die Kräfte der Kriminalität, der Sexualität und der sozialen Ausgrenzung eine tödliche Kraft schufen." (freie Übersetzung des Verlagstextes, © RM, 2017)
Zusatzinformation
Wie in ihrem letzten Band 'The Epilogue' gibt sich die spanische Fotografin und Buchdesignerin Laia ABRIL auch hier nicht mit einem einfachen Band zufrieden und findet zusammen mit dem Buchgestalter Ramon PEZ eine mit einfachen Mitteln gestaltete, großartige Lösung für die Komplexität ihres Projekts 'Lobismuller' um die Figur des legendären spanischen Werwolfs im 19. Jahrhundert. Der Hardcoverband (20,5 x 28 x 2 cm., ohne Schutzumschlag, wie erschienen) ist sehr ideenreich gestaltet - verschiedene Papiere, eingefärbte S/W-Seiten.
Über die spanische Fotografin sowie Buchgestalterin Laia ABRIL
Fotobücher von Laia ABRIL
- Format
- HC (no dust jacket, as issued), 20 x 27 x 1,5 cm., 192 pp. with inlets, 107 b/w & color ills., text language: English