"Die deutsche Übersetzung des Einführungstextes veranschaulicht ziemlich gut die Intention der Ausstellung und die Verbindung zwischen Fotojournalismus während der kriegerischen Auseinandersetzungen seit es das Medium Fotografie gibt und Dokumentation, die uns in Friedenszeiten darauf aufmerksam macht, was solche Auseinandersetzungen für die Menschheit bedeuten.
Die Namen der Fotografen, deren Aufnahmen im Katalog zu finden sind, lesen sich wie das 'who's who' der Fotografie... und dennoch fehlen einige für das Thema bedeutende Fotografen, wie beispielsweise Gilles PERESS oder Pieter HUGO (um mindestens zwei zu nennen).
Grund für mich, diesen Band in mein Programm aufzunehmen, waren Abbildungen von zeitgenössischen Fotobüchern zum Thema; das kann für Sammler und Fachleuten bei Recherchen sehr hilfreich sein." (© Richard G. SPORLEDER)
"Ausstellung wie auch dieser Katalog führen uns über die herkömmliche Verknüpfung von Krieg mit Fotojournalismus und über die Unmittelbarkeit der Reportage hinaus.
Vielmehr wird hier nicht nur die Nutzung der Kamera zur Dokumentation von Ereignissen und ihren Nachwirkungen anschaulich, sondern auch die Kraft der Fotografie, Zeitläufe längerfristig zu reflektieren. Es zeigt sich, dass Fotografien, ebenso gut wie sie Handlungen und Geschehnisse abbilden können, auch zu tiefgreifender Reflexion über Gegenwart, ja sogar über alternative Zukunftsprojektionen imstande sind. Dieser nachdenklichen und von hohen Grundsätzen getragenen Praxis wendet sich 'Conflict - Time - Photography' zu, nicht nur um von den Grundsätzen derer zu berichten, die durch Krieg, Konflikt, Zerstörung und Vertreibung traumatisiert wurden, sondern auch um das bleibende Erbe der überlebenden Menschen und fortbestehenden Orte vor Augen zu führen. Kamera und fotografisches Medium haben sich in der Geschichte entlang den Bestrebungen entwickelt, die mechanischen und digitalen Mittel zu verbessern und zu verfeinern.
Über diese Parallele hinaus interessiert uns in dieser Ausstellung jedoch am Allermeisten, wie die Künstler mit den Auswirkungen solcher Transformationen umgegangen sind, sowohl in Einzelarbeiten und Installationen, die für Ausstellungsräume entstanden sind, als auch in Gestalt von Fotobüchern und anderen Veröffentlichungen, die in der Geschichte des Mediums eine maßgebliche Rolle spielen." (dt. Übersetzung des Intros zur englisch-sprachigen Ausgabe, Essen 2015)
Die Namen der Fotografen, deren Aufnahmen im Katalog zu finden sind, lesen sich wie das 'who's who' der Fotografie... und dennoch fehlen einige für das Thema bedeutende Fotografen, wie beispielsweise Gilles PERESS oder Pieter HUGO (um mindestens zwei zu nennen).
Grund für mich, diesen Band in mein Programm aufzunehmen, waren Abbildungen von zeitgenössischen Fotobüchern zum Thema; das kann für Sammler und Fachleuten bei Recherchen sehr hilfreich sein." (© Richard G. SPORLEDER)
"Ausstellung wie auch dieser Katalog führen uns über die herkömmliche Verknüpfung von Krieg mit Fotojournalismus und über die Unmittelbarkeit der Reportage hinaus.
Vielmehr wird hier nicht nur die Nutzung der Kamera zur Dokumentation von Ereignissen und ihren Nachwirkungen anschaulich, sondern auch die Kraft der Fotografie, Zeitläufe längerfristig zu reflektieren. Es zeigt sich, dass Fotografien, ebenso gut wie sie Handlungen und Geschehnisse abbilden können, auch zu tiefgreifender Reflexion über Gegenwart, ja sogar über alternative Zukunftsprojektionen imstande sind. Dieser nachdenklichen und von hohen Grundsätzen getragenen Praxis wendet sich 'Conflict - Time - Photography' zu, nicht nur um von den Grundsätzen derer zu berichten, die durch Krieg, Konflikt, Zerstörung und Vertreibung traumatisiert wurden, sondern auch um das bleibende Erbe der überlebenden Menschen und fortbestehenden Orte vor Augen zu führen. Kamera und fotografisches Medium haben sich in der Geschichte entlang den Bestrebungen entwickelt, die mechanischen und digitalen Mittel zu verbessern und zu verfeinern.
Über diese Parallele hinaus interessiert uns in dieser Ausstellung jedoch am Allermeisten, wie die Künstler mit den Auswirkungen solcher Transformationen umgegangen sind, sowohl in Einzelarbeiten und Installationen, die für Ausstellungsräume entstanden sind, als auch in Gestalt von Fotobüchern und anderen Veröffentlichungen, die in der Geschichte des Mediums eine maßgebliche Rolle spielen." (dt. Übersetzung des Intros zur englisch-sprachigen Ausgabe, Essen 2015)
- Hrsg./Autor(en)
- Simon Baker, Shoir Mavlian
- Format
- Pb. (no dust jacket, as issued), 20 x 26 x 2 cm., 239 pp., highly color & b/w illustrated, text language: English