Statement der Fotografin, Susan MEISELAS
"Die Kamera ist eine Ausrede, um an einem Ort zu sein, wo man sonst nicht hingehört. Sie gibt mir sowohl einen Punkt der Verbindung als auch einen Punkt der Trennung." (© Susan MEISELAS)Hintergrundinformation
"Seit den 1970er Jahren stehen die ethischen Fragen, die durch die dokumentarische Praxis aufgeworfen werden, im Mittelpunkt der Debatten in der Fotografie. Vielleicht hat keine andere Fotografin diese Debatten so intensiv und konsequent vertreten und sich an ihnen beteiligt wie Susan MEISELAS. Die amerikanische Fotografin, die vor allem für ihre Berichterstattung über die politischen Umwälzungen in Mittelamerika in den 1970er und 1980er Jahren bekannt ist - darunter das Massaker von El Mozote in El Salvador -, hat sich in ihrem Prozess auf radikale und herausfordernde Weise weiterentwickelt, während sie sich mit grundlegenden Fragen über die Beziehung zu ihren Motiven, die Verwendung und Verbreitung ihrer Bilder in den Medien und das Verhältnis von Bildern zu Geschichte und Erinnerung auseinandersetzte. Ihre beharrliche Auseinandersetzung mit diesen Themen hat sie zu einer führenden Kommentatorin in der Debatte über den zeitgenössischen Fotojournalismus gemacht.Inhalt
Mit 200 Bildtafeln und Beiträgen von einigen der besten Theoretiker der Fotografie - darunter David Levi Strauss, Lucy Lippard, Kristen Lubben, Jan-Erik Lundstrom und Allan Sekula - gibt dieser Band, In History', einen Überblick über das enorm vielfältige und mutige Werk von Susan MEISELAS bis heute. (frei übersetzter, sowie leicht veränderter Verlagstext, © Steidl Verlag, 2008)Über die US-amerikanische Magnum-Fotografin, Susan MEISELAS (*1948 in Baltimore, USA)
Fotobücher von und mit Beiträgen von Susan MEISELAS
- Format
- HC (no dust jacket, as issued), 21,5 x 26,5 x 3 cm., 356 pp., color ills., text language: English