"Dies ist die erste Nacht, in der ich im Haus der Familie Kaplan übernachte. Wir liegen nebeneinander wie ein Rosenkranz, Füße neben Gesichtern. Ich am Ende neben dem großen Bruder Ali, 20. Auf der anderen Seite ist Papa Hüseyin, 40; Schnarchen.
Die Kleinen sind in der Mitte versteckt. Über uns ist das dröhnende Verkehrslärm, es ist Spätsommer und die Luft ist roh und feucht. Wir schlugen wahllos Teppiche und Decken aus, unser Rest stellte uns das Betonfundament des Viadukts zur Verfügung. Die Nacht ist tiefschwarz. Ich lag wach und lauschte dem Geräusch von streunenden Hunden, die Ratten in Mülltonnen jagten, begleitet von dem Flüstern von Menschenfüßen, die an uns vorbei krochen." (Stefan BLADH, Einleitung)
"Stefan ist sowohl als Freund als auch als Fotograf eingeladen und weiß um die Verantwortung, die diese Einladung mit sich bringt. Sie werden seine Bilder voller Verzweiflung und Zärtlichkeit finden und sich auf die Menschlichkeit konzentrieren, die wir teilen. Er weiß, dass Fotografie nicht nur Fotografie ist. Am Ende kommt es auf die Begegnung an." (Anders PETERSEN, Vorwort)
Rezension:
"Stefan ist seit sieben Jahren einer türkischen Nomadenfamilie gefolgt. Er wird eingeladen, als Freund zu bleiben und lebt von Zeit zu Zeit eng mit ihnen zusammen.
BLADH findet sie mit ihrem Handy an verschiedenen Orten im ganzen Land, wo sie unter beengten Verhältnissen leben ohne Hitze, Elektrizität, sauberes Wasser oder saubere Kanalisation, in verlassenen Hausskeletten und unter Autobahnbrücken: Schwierigkeiten mit Geld, Gesundheitsversorgung und Sozialschutzrechten führen zu verheerenden Folgen für ihr Leben und jeden Tag ist es ein Kampf, das Ganze zu bewahren und große Familie zu leben." (Burn Magazine, Quelle: http://www.burnmagazine.org/essays/2010/12/stefan-bladh-the-family/#)
Über den Fotografen Stefan BLADH (geb. 1976 in Örebro, Schweden):
Stefan BLADH ist jetzt in Stockholm ansässig, wo er seit 2002 als professioneller Fotograf arbeitet. Er verbringt die meiste Zeit mit Reisen und Arbeiten in Mittelasien und Osteuropa.
Die Kleinen sind in der Mitte versteckt. Über uns ist das dröhnende Verkehrslärm, es ist Spätsommer und die Luft ist roh und feucht. Wir schlugen wahllos Teppiche und Decken aus, unser Rest stellte uns das Betonfundament des Viadukts zur Verfügung. Die Nacht ist tiefschwarz. Ich lag wach und lauschte dem Geräusch von streunenden Hunden, die Ratten in Mülltonnen jagten, begleitet von dem Flüstern von Menschenfüßen, die an uns vorbei krochen." (Stefan BLADH, Einleitung)
"Stefan ist sowohl als Freund als auch als Fotograf eingeladen und weiß um die Verantwortung, die diese Einladung mit sich bringt. Sie werden seine Bilder voller Verzweiflung und Zärtlichkeit finden und sich auf die Menschlichkeit konzentrieren, die wir teilen. Er weiß, dass Fotografie nicht nur Fotografie ist. Am Ende kommt es auf die Begegnung an." (Anders PETERSEN, Vorwort)
Rezension:
"Stefan ist seit sieben Jahren einer türkischen Nomadenfamilie gefolgt. Er wird eingeladen, als Freund zu bleiben und lebt von Zeit zu Zeit eng mit ihnen zusammen.
BLADH findet sie mit ihrem Handy an verschiedenen Orten im ganzen Land, wo sie unter beengten Verhältnissen leben ohne Hitze, Elektrizität, sauberes Wasser oder saubere Kanalisation, in verlassenen Hausskeletten und unter Autobahnbrücken: Schwierigkeiten mit Geld, Gesundheitsversorgung und Sozialschutzrechten führen zu verheerenden Folgen für ihr Leben und jeden Tag ist es ein Kampf, das Ganze zu bewahren und große Familie zu leben." (Burn Magazine, Quelle: http://www.burnmagazine.org/essays/2010/12/stefan-bladh-the-family/#)
Über den Fotografen Stefan BLADH (geb. 1976 in Örebro, Schweden):
Stefan BLADH ist jetzt in Stockholm ansässig, wo er seit 2002 als professioneller Fotograf arbeitet. Er verbringt die meiste Zeit mit Reisen und Arbeiten in Mittelasien und Osteuropa.
- Buchgestaltung
- Jesper ÖRTEGREN
- Format
- Linen bound HC with tipped in photograph, 24,5 x 29 x 2 cm., 124 pp., 48 triplex b/w ills. & 12 color ills., trilingual text: English, Swedish & Turkish