Hintergrundinformation
"In seinem kurzen Leben bereiste Werner BISCHOF (1916-1954) die halbe Welt, um das Werk zu schaffen, das seinen Ruf als Meister der klassischen Schwarzweißfotografie begründen sollte. Als er nach Ende des Zweiten Weltkriegs Süddeutschland besuchte, war er entsetzt über das Ausmaß der Zerstörung und machte sich daran, das Europa der Nachkriegszeit zu dokumentieren. In diesen frühen Tagen des Fotojournalismus wurden Werner BISCHOFs Bilder in den führenden Magazinen der westlichen Welt veröffentlicht und er wurde Gründungsmitglied der legendären MAGNUM Photos Gruppe. Mit seinem Fotoessay über die Hungersnot in Indien aus dem Jahr 1951 erlangte Werner BISCHOF internationale Anerkennung. Seine Reisen durch Asien weckten ein lebenslanges Interesse an der Beziehung zwischen Tradition und Moderne, das in den Fotografien von Japan gipfelte. Als er in den Kriegsgebieten von Korea und Indochina arbeitete, wurde er vom Fotojournalismus zunehmend desillusioniert und kehrte nach zwei Jahren in Asien nach Zürich zurück. Im Herbst 1953 schuf er in den USA raumgreifende Farbfotografien. Auf der Suche nach der Harmonie zwischen Mensch und Natur reiste er weiter nach Mittel- und Südamerika. Der schweizer Magnum-Fotograf kam 1954 bei einem Verkehrsunfall in den Anden ums Leben." (© Steidl, Verlag 2006)
Inhalt
Der vergriffene Bildband 'Bilder' über das Werk des Schweizer Magnum-Fotografen Werner BISCHOF gibt einen umfassenden Überblick über das Schaffen des Schweizer Fotografen im Spannungsfeld zwischen Kunst und Journalismus. Das vorliegende Buch enthält zudem farbige Fotografien von Werner BISCHOF, die in den USA entstanden sind.
Über den Schweizer Magnum-Fotografen Werner BISCHOF (1916-1954)
Fotobücher von und mit Werken von Werner BISCHOF
- Hrsg./Autor(en)
- Marco Bischof, Simon Maurer, Peter Zimmermann
- Format
- English Ed.! HC with dust jacket, 25 x 27 x 5 cm., 464 pp., color & b/w ills., text language: English