Hintergrundinformation
Am 11. März 2011 um 14:46 Uhr Ortszeit wurde die Region Tohoku im Nordosten Japans von dem schwersten Erdbeben erschüttert, das in dem Land jemals aufgezeichnet wurde. Dessen Folgen, ein Tsunami, der entlang einer 400 km langen Küstenlinie Städte und Dörfer dem Erdboden gleichmachte, sowie der Reaktorunfall von Fukushima addierten sich zu einer Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes. Hans-Christian SCHINK, der bereits 2008 mit Andrew PHELPS (USA) und Arturas VALIAUGA (Litauen) für das Projekt 'European Eyes on Japan' die Präfektur Niigata besucht hat, wirft als Stipendiat ein Jahr nach dem Tsunami einen fotografischen Blick auf die besonders betroffene Region.
Inhalt
"In seiner - in mehrwöchiger Arbeit entstandenen - Serie kombiniert Hans-Christian SCHINK seine typischen stillen Landschaftsaufnahmen, in denen die zerstörerische Kraft der Welle mitunter nur unterschwellig aufscheint, mit wenigen, aber um so eindrücklicheren Bildern, die die Gewalt der Naturkatastrophe unmittelbar vor Augen führen." (Verlagstext, © Hatje Cantz Verlag, 2013)
Die Bilder von 'Industriegebäuden, von denen allein die Stahlskelette bleiben, von Booten, die mitten auf dem Festland liegen geblieben sind oder von tiefe Schrunden zeigenden Kaimauern aus Beton - Zeugen der Wucht des Wassers und des Schwemm-Guts' wirken auch deswegen so beeindruckend, weil das Buch ausgezeichnet gedruckt ist!
Über den Fotografen, Hans-Christian SCHINK
Fotobücher von Hans-Christian SCHINK
- Buchgestaltung
- Ingo SCHEFFLER
- Format
- HC (no dust jacket, as issued), 31 x 26,5 x 2 cm., 132 pp., 61 color ills., trilingual: German / English / Japanese