Statement des amerikanischen Fotografen, Stephen SHORE
"Unser Land ist wie geschaffen für lange Reisen. Seit den 1940er Jahren hat der Traum vom Roadtrip und das Gefühl von Möglichkeit und Freiheit, das er repräsentiert, einen wichtigen Platz in unserer Kultur eingenommen." (© Stephen SHORE)Hintergrundinformation
"Der Roadtrip ist ein beständiges Symbol in der amerikanischen Kultur. Seitdem es Autos gibt, steht die Straße, die sich über den Horizont erstreckt, für Möglichkeiten und Freiheit, für Entdeckung und Flucht - ein Ort, an dem man sich verirren und dabei sich selbst finden kann. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann der amerikanische Roadtrip in der Literatur, der Musik und in Filmen aufzutauchen, aber er hatte einen besonders starken Einfluss auf die Fotografie.Fotografen, die sich auf Reisen quer durch die Vereinigten Staaten begeben haben, um dort zu arbeiten, haben einige der wichtigsten Fotografien in der Geschichte des Mediums geschaffen: von den Bildern von Walker EVANS, Henri CARTIER-BRESSON und Berenice ABBOTT bis zur bahnbrechenden Odyssee von Robert FRANK aus den 1950er Jahren, 'The Americans'. Ihm gingen jedoch Edward WESTON voraus, der quer durch das Land reiste und Bilder zur Illustration von 'Leaves of Grass' von Walt WHITMAN machte; Henri CARTIER-BRESSON, dessen Reise durch den amerikanischen Süden und in den Westen 1947 in den frühen 1950er Jahren in Harper's Bazaar veröffentlicht wurde; und Ed RUSCHA, dessen Road-Trips zwischen Los Angeles und Oklahoma die Grundlage für "Twentysix Gasoline Stations" bildeten. Hunderte von Fotografen haben die Tradition des fotografischen Roadtrips bis in die Gegenwart fortgesetzt, von Stephen SHORE bis Taiyo ONORATO, Nico KREBS, Alec SOTH und Ryan McGINLEY. The Open Road", herausgegeben von dem in London lebenden amerikanischen Schriftsteller David Campany, ist das erste Buch, das den fotografischen Roadtrip als Genre untersucht. Es ist eine visuelle Tour-de-Force, die die Geschichte von Fotografen präsentiert, für die die amerikanische Straße eine Muse ist.
Inhalt
Der Band 'The Open Road' von David Campany beginnt mit einer umfassenden Einführung, die den Aufstieg der Road Culture in Amerika nachzeichnet und Fotografen vorstellt, die von den frühen 1900er Jahren bis heute quer durch das Land und durch das Jahrhundert unterwegs sind.Jedes der 18 Kapitel befasst sich eingehend mit einem Werk anhand von informativen Texten und einem Portfolio von Bildern, die chronologisch präsentiert werden, beginnend mit Robert FRANK, und umfasst so berühmte Arbeiten wie '1964' von Garry WINOGRAND, 'American Prospects' von Joel STERNFELD, 'Los Alamos' von William EGGLESTON und 'Sleeping by the Mississippi' von Alec SOTH." (leicht veränderter Text, © Aperture, 2014)
Über die beteiligten Fotograf:innen
Walker EVANS, Henri CARTIER-BRESSON, Berenice ABBOTT, Robert FRANK, Edward WESTON, Ed RUSCHA, Stephen SHORE, Taiyo ONORATO, Nico KREBS, Alec SOTH, Ryan McGINLEY.
Fotobücher der beteiligten Fotograf:innen
ABBOTT, Berenice
CARTIER-BRESSON, Henri
EVANS, Walker
FRANK, Robert
McGINLEY, Ryan
ONORATO, Taiyo & Nico KREBS
RUSCHA, Ed
SHORE, Stephen
SOTH, Alec SOTH
Über den Autor und Herausgeber David Campany
Fotobücher von sowie mit Texten von David Campany
- Hrsg./Autor(en)
- David Campany
- Format
- HC (no dust jacket, as issued), 25,5 x 30 cm., 336 pp., highly b/w & color illustrated, text language: English