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Über den US-amerikanischen Fotografen Stephen SHORE (*1947 in New York)
Stephen SHORE zählt zu den bedeutendsten Fotografen der Gegenwart, dessen erster wichtiger Ort Andy Warhols 'Factory' war, ein Treffpunkt für viele Avantgardekünstler der 1960er und 70er Jahre, den er in S/W dokumentierte. In den 1970er Jahren unternahm er viele Reisen durch die USA und dokumentierte typisch amerikanische Ansichten. Mit diesen Aufnahmen wurde er neben William EGGLESTON und Ernst HAAS zu einem der amerikanischen Pioniere der Farbfotografie. Kurz vor seinem 24. Geburtstag hatte er als erster lebender Fotograf eine Einzelausstellung im New Yorker Metropolitan Museum of Art. Durch seine Bekanntschaft mit Bernd BECHER wurde Stephen SHORE auch in Deutschland und darüber hinaus bekannt, 1977 nahm er an der 'Documenta 6' teil. 2010 erhielt er den Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh), zeitgleich mit der Eröffnung der Ausstellung 'Der Rote Bulli. Stephen Shore und die Neue Düsseldorfer Fotografie'.
Fotobücher von und unter Beteiligung von Stephen SHORE (eine Auswahl)
'Andy Warhol' (1968); 'American Surfaces' (1972, 2005, 2008, rev. & expanded: 2020); 'Uncommon Places' (1982); 'Fotografien. 1973–1993' (1995); 'Unkommon Places. 50 unpublished photographs 1973-1978' (2002); 'Uncommon Places. The Complete Works' (2004, 2008, 2015); 'Witness #1' (2006); 'The Nature of Photography' (1998, 2007, 2015); 'A Road Trip Journal' (2008); 'Monograph' (2008); 'Der Rote Bulli. Stephen Shore and the New Düsseldorf Photoschool' (2010); 'Mose' (2011); 'Winslow Arizona' (2014); 'Retrospektive' (2014); 'Selected Works, 1973-1981' (2017); 'MoMA Catalogue' (2017); 'Elements' (2019); 'Transparencies. Small Camera Works 1971-79' (2020); 'Steel Town' (2021); 'Topographies: Aerial Surveys of the American Landscape' (2023)