Hintergrundinformation
Die Fotografien des amerikanischen Fotografen Stephen SHORE des 'gewöhnlichen' Amerikas haben einen außergewöhnlichen Eindruck hinterlassen.
In den 1970er Jahren durchquerte er den Kontinent, um seine beiden bekanntesten Werke 'American Surfaces' und 'Uncommon Place' zusammenzustellen. Diese Fotografien konzentrierten sich auf die Details des modernen amerikanischen Lebens, enthüllten die außergewöhnliche Schönheit der Banalität und leisteten Pionierarbeit für die beiden wichtigsten fotografischen Redewendungen der letzten dreißig Jahre: den diaristischen Schnappschuss (der später von Künstlern wie Nan GOLDIN und Wolfgang TILLMANS aufgenommen wurde) und die monumentalisierte Landschaft (wie von Thomas STRUTH und Andreas GURSKY praktiziert). Stephen SHORE war auch einer der ersten Kunstfotografen, die in Farbe arbeiteten und den Himmelblau, Senfgelb und Avocadogrün einer Nation einfingen, deren chromatische Begeisterung gelegentlich ihren Geschmack übertraf. Seit den 1970er Jahren hat Stephen SHORE sein Repertoire weiter ausgebaut und sich mühelos zwischen Schwarz und Weiß und Farbe, Landschaft und Porträt, Großformat und 35 mm bewegt. Damit hat er sich als einer der wichtigsten Fotografen der zeitgenössischen Kunst erwiesen. Wie sein Kollege Joel STERNFELD in der Rubrik Focus schreibt: 'Was letztendlich in seinen Bildern auf dem Spiel stehen kann, ist der reine Sehzustand selbst.'
Inhalt
Über den amerikanischen Fotografen, Stephen SHORE (*1947 in New York)
Fotobücher von Stephen SHORE
- Hrsg./Autor(en)
- Christy Lange
- Format
- HC, 21 x 24,5 cm., 224 pp., 300 color ills., text language: English