Über den Fotografen Thomas RUFF (*1958 in Zell am Hamersbach)

Thomas RUFF studierte von 1977 bis 1985 bei Bernd und Hilla BECHER an der Kunstakademie Düsseldorf Fotografie, u.a. beeinflusst von Walker EVANS, Eugène ATGET, Karl BLOSSFELDT, Stephen SHORE und William EGGLESTON. 1999 erhielt er die Professur für Photographie an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf und leitete dort von 2000 bis 2006 die Klasse für Fotografie. Schon während seines Studiums begann er seine Praxis konzeptueller Fotografie in Serien; seine Thema waren Interieurs, Porträts und Ansichten von Gebäuden. Auf diese Reihen folgen ab 1989 Aufnahmen des Sternenhimmels, die nicht auf eigenen Fotografien beruhen. In den Jahren von 1992 bis 1995 entstehen Nachtaufnahmen, 1994 bis 1996 Stereofotografien. Eine weitere Serie der 1990er Jahre stellen die 'Zeitungsfotos' dar. Seit 2003 wendet er sich zunehmend den verfremdenden Effekten der Digitalfotografie zu.

Fotobücher von und über das Werk von Thomas RUFF

'Aus der Distanz' (1991, Becher-Katalog); 'Fotografien 1979 - heute' (2003); 'Maschinen' (2004); 'jpegs' (2009); 'Schwarzwald. Landschaft' (2009); 'Through the Looking Brain' (2011); 'Modernism' (2011); 'M.A.R.S.' (2011); 'Stellar Landscapes' (2012); 'Sterne' (2013); 'Zeitungsfotos' (2014); 'Lichten' (2014); 'Natura Morte' (2015); 'Interieurs' (2017); 'Die Düsseldorfer Photoschule' (2017); 'LAND_SCOPE' (2018); 'Thomas Ruff' (2020); 'Schule des Augenblicks' (2021); 'Tableaux Chinois' (2022)