Über den US-amerikanischen Fotografen Will McBRIDE (1931-2015)
Will McBRIDE war ein US-amerikanischer Fotograf für Reportage, Kunstfotografie und Buchillustration sowie Maler und Bildhauer. Er wurde in St. Louis, Missouri, geboren und wuchs in Chicago auf. Er wurde von Norman Rockwell als Maler ausgebildet und studierte anschließend Zeichnen und Malerei an der Syracuse University, wo er 1953 seinen Abschluss machte. Von 1953 bis 1955 diente er als Leutnant in der US-Armee in Würzburg, Deutschland, und blieb bis zu seinem Tod in Deutschland. Seine Arbeiten wurden in der deutschen Jugendzeitschrift Twen und anderen europäischen Zeitschriften veröffentlicht. Twen löste einen Skandal aus, als sie 1960 seine Porträts von seiner schwangeren Frau Barbara veröffentlichten. Der Großteil seiner fotografischen Arbeiten ist in den USA nicht oft zu sehen. Seine Arbeiten beinhalten Nacktheit und wurden von der Zensur verfolgt. McBride wurde für die Fotografien in seinem 1975 erschienenen Buch "Show Me!" (deutscher Titel Zeig Mal!) zensiert. Im Jahr 2004 erhielt er den Dr.-Erich-Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie. Will McBRIDE starb 2015 im Alter von 84 Jahren.
Fotobücher von sowie mit Arbeiten von Will McBRIDE
- 'Berlin und die Berliner. Von Amerikanern gesehen' (1958, 1963, together with works by Lynn MILLAR); 'Adenauer. Ein Porträt' (1965); 'Dein Kind' (1968); 'The photo essay' (1974, together with Paul FUSCO); 'Show Me!' (1975); 'Foto-Tagebuch. 1953 - 1961' (1982); 'Boys' (1986); '40 Jahre Fotografie' (1992); 'Adenauer und seine Kinder. Fotografien von 1956-1968' (1994); 'My Sixties' (1994, 2005); 'I, Will McBride' (1997); 'Coming of Age' (1999); 'Situationen Projekte: Ein Fotobuch' (2000, 2022); 'Romy: Fotografische Erinnerungen - Paris 1964' (2002); 'Berlin im Aufbruch. Fotografien 1956-1963' (2013); 'Italien' (2013); 'Salem Suite' (2014); 'Augen Auf!: 100 Jahre Leica' (2014, 2015); 'Die Erfindung des Westens: Eine deutsche Geschichte mit Will McBride' (2019); 'Berlin vor dem Mauerbau: Fotografien von Konrad Hoffmeister und Will McBride' (2021);