Hintergrundinformation
Saul LEITERs Fotobuch 'Early Color' ist die längst überfällige Wiederauflage eines Klassikers der amerikanischen Color Photography! Schon die allererste erste Ausgabe dieser Publikation war in kürzester Zeit ausverkauft. 'Early Color' ist ein großartiges Buch mit einhundert szenischen Farbfotografien aus der Arbeit von Saul LEITER.
"Obwohl Edward STEICHEN 1953 einige Farbfotografien von Saul LEITER im Museum of Modern Art ausstellte, blieben sie 40 Jahre nach den Stationen der Kunstwelt so gut wie unbekannt.
Die Ausstellung 'Saul Leiter: Early Color ' bot erstmals wieder die Gelegenheit, einen Blick auf seine Welt zu werfen.
LEITER zog 1946 nach New York, um Maler zu werden, und durch seine Freundschaft mit dem abstrakten Expressionisten Richard Pousette-Dart erkannte er schnell das kreative Potenzial der Fotografie.
Obwohl er weiterhin malt und neben Philip Guston und Willem de Kooning ausstellte, wurde LEITERS Kamera - wie eine Erweiterung seines Armes und seines Geistes - zu einem allgegenwärtigen Interpreten des Lebens in der Metropole. Zur gleichen Zeit, in den späten 1940er Jahren, wurde die semi-mythische Vorstellung des 'New Yorker Straßenfotografen' geboren.
LEITERs Sensibilität - vergleichbar mit dem europäischen Intimismus des Malers Bonnard, den LEITER sehr bewunderte - setzte ihn jedoch außerhalb der viszeralen Konfrontationen mit urbanen Ängsten, die mit Fotografen wie Robert FRANK oder William KLEIN verbunden sind.
Stattdessen stellte die Kamera für ihn eine alternative Sichtweise bereit, um Ereignisse zu gestalten und die Realität zu interpretieren. Er suchte Momente der ruhigen Menschheit im Manöver von Manhattan und schuf aus den unwahrscheinlichsten Umständen eine einzigartige städtische Pastoral.
Keiner von LEITERs Zeitgenossen, mit Ausnahme von Helen LEVITT, stellte ein vergleichbares Werk in Farbe zusammen.
In seinem eloquenten Umgang mit Farbe kommt die Lyrik und Intensität seiner Vision voll zum Tragen: LEITER fügt der raschen Aufzeichnung der spontanen Entfaltung des Straßenlebens ein unkonventionelles Formgefühl und einen brillanten improvisatorischen und häufig fast abstrakten Gebrauch hinzu von gefundenen Farben und Tönen.
LEITERs visuelle Sprache, die Fragmentierung, Zweideutigkeit und Kontingenz wird in 'Saul Leiter: Early Color' durch hundert subtile, malerische Bilder hervorgerufen, die die Grenzen der Fotografie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sprengten." (freie Übersetzung des Verlagstextes, für den englisch-sprachigen Originaltext gilt: © Steidl Verlag, 2012)
Saul LEITERs Fotobuch 'Early Color' ist die längst überfällige Wiederauflage eines Klassikers der amerikanischen Color Photography! Schon die allererste erste Ausgabe dieser Publikation war in kürzester Zeit ausverkauft. 'Early Color' ist ein großartiges Buch mit einhundert szenischen Farbfotografien aus der Arbeit von Saul LEITER.
"Obwohl Edward STEICHEN 1953 einige Farbfotografien von Saul LEITER im Museum of Modern Art ausstellte, blieben sie 40 Jahre nach den Stationen der Kunstwelt so gut wie unbekannt.
Die Ausstellung 'Saul Leiter: Early Color ' bot erstmals wieder die Gelegenheit, einen Blick auf seine Welt zu werfen.
LEITER zog 1946 nach New York, um Maler zu werden, und durch seine Freundschaft mit dem abstrakten Expressionisten Richard Pousette-Dart erkannte er schnell das kreative Potenzial der Fotografie.
Obwohl er weiterhin malt und neben Philip Guston und Willem de Kooning ausstellte, wurde LEITERS Kamera - wie eine Erweiterung seines Armes und seines Geistes - zu einem allgegenwärtigen Interpreten des Lebens in der Metropole. Zur gleichen Zeit, in den späten 1940er Jahren, wurde die semi-mythische Vorstellung des 'New Yorker Straßenfotografen' geboren.
LEITERs Sensibilität - vergleichbar mit dem europäischen Intimismus des Malers Bonnard, den LEITER sehr bewunderte - setzte ihn jedoch außerhalb der viszeralen Konfrontationen mit urbanen Ängsten, die mit Fotografen wie Robert FRANK oder William KLEIN verbunden sind.
Stattdessen stellte die Kamera für ihn eine alternative Sichtweise bereit, um Ereignisse zu gestalten und die Realität zu interpretieren. Er suchte Momente der ruhigen Menschheit im Manöver von Manhattan und schuf aus den unwahrscheinlichsten Umständen eine einzigartige städtische Pastoral.
Keiner von LEITERs Zeitgenossen, mit Ausnahme von Helen LEVITT, stellte ein vergleichbares Werk in Farbe zusammen.
In seinem eloquenten Umgang mit Farbe kommt die Lyrik und Intensität seiner Vision voll zum Tragen: LEITER fügt der raschen Aufzeichnung der spontanen Entfaltung des Straßenlebens ein unkonventionelles Formgefühl und einen brillanten improvisatorischen und häufig fast abstrakten Gebrauch hinzu von gefundenen Farben und Tönen.
LEITERs visuelle Sprache, die Fragmentierung, Zweideutigkeit und Kontingenz wird in 'Saul Leiter: Early Color' durch hundert subtile, malerische Bilder hervorgerufen, die die Grenzen der Fotografie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sprengten." (freie Übersetzung des Verlagstextes, für den englisch-sprachigen Originaltext gilt: © Steidl Verlag, 2012)
- Format
- Actual print run, linen bound HC with dust jacket, 20 x 20 x 2 cm., 168 pp., 100 color ills., text language: English