Über die japanische Fotografin, Rinko KAWAUCHI (*1972 in Shiga)

Rinko KAWAUCHI machte 1993 ihren Abschluss in Grafikdesign und Fotografie an der Seian-Universität. Sie arbeitete zunächst in der Werbefotografie, bevor sie eine Karriere als Kunstfotografin einschlug. Nachdem sie mit verschiedenen Kameras experimentiert hatte, entschied sie sich für die Rolleiflex, die sie immer noch benutzt. Ihre Kunst hat ihre Wurzeln im Shinto, der ethnischen Religion des japanischen Volkes. Die Arbeiten von Rinko KAWAUCHI zeichnen sich durch einen ruhigen, poetischen Stil aus, der die gewöhnlichen Momente des Lebens abbildet. Sie arbeitet gerne in Fotobüchern, weil diese dem Betrachter eine intime Auseinandersetzung mit ihren Bildern ermöglichen; so hat sie bis heute zwei Dutzend Bücher veröffentlicht. Im Jahr 2002 erhielt sie den Kimura Ihei Award, 2009 folgte der Infinity Award for Art des ICP. Im Jahr 2012 erhielt sie die Ehrenmitgliedschaft der Royal Photographic Society. Seit 2018 lebt Rinko KAWAUCHI auf dem Lande am Rande von Tokio.

Fotobücher von Rinko KAWAUCHI

'Hanako' (2001); 'Hanabi' (花火, Fireworks, 2001, 2002); 'Utatane' (Siesta, 2001, 2020); 'Blue' (2003); 'Aila' (2005); 'The Eyes, the Ears' (2005); 'Cui Cui' (2005); 'Rinko Diary' (2006); 'Rinko Diary II' (2006); 'Majun' (2007); 'Semear' (2007.); 'Murmuration' (2010); 'One Day - 10 Photographers' (2010); 'Snowflake Twelfth' (2011); 'Illuminance' (2011); 'Light and Shadow' (2012, 2014); 'Approaching Whiteness' (2012); '.Illuminance, Ametsuchi, Seeing Shadows' (2012, 2013); 'Sheets' (2013); 'Kirakira' (2013); 'Gift' (2014, mit Terri WEIFENBACH); 'The river embraced me' (2016); 'Halo' (2017); 'A New Day' (2018); 'When I Was Seven' (2019); 'As It Is' (2020); 'Des Oiseaux' (2021)