Über den Fotografen Timm RAUTERT (*1941 in Tuchel)
Timm RAUTERT ist ein deutscher Dokumentar- und Porträtfotograf. Er studierte von 1966 bis 1971 bei Otto STEINERT in Essen. In den 1970er und 1980er Jahren arbeitete Rautert insbesondere als Fotojournalist. Von 1993 bis 2007 lehrte er als Professor für Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Zu seinen Schüler:innen gehören u.a. Laura BIELAU, Viktoria BINSCHTOK, Johanna DIEHL, Aymeric FOUQUEZ, Bernhard FUCHS, Ulrich GEBERT, Göran GNAUDSCHUN, Margret HOPPE, Sven JOHNE, Ricarda ROGGAN, Adrian SAUER, Anett STUTH sowie Tobias ZIELONY. Besondere Bekanntheit erlangte das von Timm RAUTERT während seines Studiums begonnene Projekt 'Bildanalytische Photographie. 1968–1974'. Die insgesamt 56 Einzelwerke dieses Zyklus' untersuchen im Sinn einer Grammatik die Grundlagen des Fotografischen. Ein im September 2016 am Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden veranstaltetes wissenschaftliches Symposium widmete sich ausschließlich dieser Werkgruppe.
Fotobücher von Timm RAUTERT
- 'Bildanalytische Photographie 1968–1974' (2000, 2016, 2020); 'Kalte Herzen. Klasse Rautert' (2004); 'Wenn wir dich nicht sehen, siehst du uns auch nicht. Fotografien 1966-2006' (2006); 'Josef Sudek, Prag 1967' (2008); 'No Photographing: Die Amish. Die Hutterer' (2011); 'Deutsche in Uniform' (2018); 'Anfang' (2019); 'People. Process. Product' (2020, mit Juergen TELLER und Henry LEUTWYLER); 'Timm Rautert und die Leben der Photographie' (2021)); 'Eskildsen/Rautert - Leipzig 1972' (2023)