Über den dänischen Fotografen Jacob HOLDT (*1947 in Kopenhagen)

Jacob HOLDT ist Fotograf, Schriftsteller und Dozent. Im Frühjahr 1970 kam er mit nur 40 Dollar in die USA; schockiert und zugleich fasziniert von den sozialen Unterschieden, die er dort vorfand, blieb er mehr als fünf Jahre, durchquerte das Land per Anhalter mehr als 100.000 Meilen und machte Tausende von Fotos mit einer billigen Taschenkamera. In seinem Werk hielt er den täglichen Kampf der amerikanischen Unterschicht fest und kontrastierte ihn mit Bildern aus dem Leben der amerikanischen Elite. Sein Mammutwerk, 'American Pictures', erlangte 1977 internationale Berühmtheit für seine wirkungsvollen fotografischen Enthüllungen über die Nöte der amerikanischen Unterschicht. Nur einen Monat nach der Veröffentlichung beauftragte er einen Anwalt, sein eigenes Buch weltweit zu stoppen. Mit Ausnahme von Deutschland, Holland und Skandinavien, wo bereits Verträge mit seinem dänischen Verleger bestanden, gelang es ihm, das Buch zu stoppen, und es wurde erst nach dem Ende der Sowjetunion wieder veröffentlicht. Jacob HOLDT stand auf der Shortlist für den Deutsche Börse Photography Prize 2008, erhielt 2009 den Fogtdal Photographers Award und das Lifelong artist's grant der Danish Arts Foundation.

Fotobücher von und über die Arbeit von Jacob HOLDT

'American Pictures' (1977); 'United States 1970-1975' (2007); 'Indians and Campesinos in Bolivia' (1991); 'Nepals Jord' (1996); 'Tro, håb og kærlighed - Jacob Holdts Amerika' (2009/2010)


Mit Fotos von Robert FRANK, Garry WINOGRAND, Joel STERNFELD, William EGGLESTON, Alec SOTH, Victor BURGIN, Taino ONORATO & Nico KREBS uvm.
0,00 € * Gewicht 2 kg
Dieser vergriffene Fotoband, 'United States. 1970-1975' des dänischen Fotografen Jacob HOLDT, dokumentiert die Unterschiede zwischen reich und arm im Amerika der 1970er Jahre. Die Aufnahmen wurden mit einer billigen Amateurkamera erstellt.
ab 98,00 € Gewicht 1.1 kg