Über den britischen Fotografen, Don McCULLIN (*1935 in London)

Donald McCULLIN ist vor allem bekannt für seine Kriegsfotografie und die Bilder von städtischen Unruhen. Seine Karriere begann 1959 mit dem Fotografieren gesellschaftlicher Randgruppen. Nach ersten Aufträgen beim Observer und anderen Zeitungen arbeitete er zwischen 1966 und 1984 als Auslandskorrespondent für die Sunday Times und dokumentierte vor allem ökologische und von Menschen verursachte Katastrophen wie Krieg, unter anderem 1968 in Biafra, und Epidemien. Seine äußerst kritische Berichterstattung über den Vietnamkrieg und den Nordirlandkonflikt besitzt einen besonders hohen Stellenwert als historische Quelle. In späteren Jahren machte er Aufnahmen von Landschaften und Stillleben sowie Auftragsporträts. Don McCULLIN ist Autor einer Reihe von Büchern, er lebt in Somerset.

Fotobücher von und über das Werk von Don McCULLIN

'The Palestinians' (1980); 'Hearts of Darkness' (1980); 'Beirut: A City in Crisis' (1983); 'Unreasonable Behavior: An Autobiography' (1992, 2002); 'India' (1999); 'Don McCullin' (2003, von Harold Evans); 'Don McCullin in Africa' (2005); 'In England' (2007); 'Shaped by War' (2010); 'Southern Frontiers: A Journey Across the Roman Empire' (2010); 'A Day in the Life of The Beatles' (2010); 'The Impossible Peace: From War Photographs to Landscapes, 1958-2011' (2012, von Sandro Parmiggiani); 'The New Definitive Edition' (2015); 'The Landscape' (2019); 'Don McCullin' (2019, 2020, von Simon Baker)

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Auszeichnungen

1964 erhielt Don McCULLIN den World Press Photo Award für seine Berichterstattung über den Krieg in Zypern. Im gleichen Jahr erhielt er die Goldmedaille Warschau. Im Jahr 1977 wurde er zum Fellow der Royal Photographic Society ernannt, deshalb trägt er die Buchstaben "FRPS" hinter seinem Namen. 1993 wurde er als erster Fotojournalist zum Commander des Order of the British Empire (CBE) ernannt und ; 2006 wurde er mit dem Cornell Capa Award des International Center of Photography geehrt. 1993 verlieh ihm die Universität von Bradford die Ehrendoktorwürde, 1994 die Open University; 2008 verlieh ihm auch die University of Gloucestershire ihm die Ehrendoktorwürde. 2017 wurde er als Knight Bachelor in den Adelsstand erhoben.